Takeaways NEW
- Deutsche Bahn verzeichnet im ersten Halbjahr 2025 einen Verlust von 760 Millionen Euro.
- Sanierungsprogramm und Streckensanierungen sollen betriebliche Defizite beheben.
Die Deutsche Bahn hat im ersten Halbjahr 2025 einen spürbaren Verlust von rund 760 Millionen Euro nach Ertragssteuern erlitten. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte der bundeseigene Konzern jedoch seine Situation verbessern, als der Fehlbetrag bei 1,6 Milliarden Euro lag. Der Umsatz stieg um 3,4 Prozent auf 13,3 Milliarden Euro, während das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern mit 239 Millionen Euro im roten Bereich blieb. Das Unternehmen setzt nun verstärkt auf ein umfassendes Sanierungsprogramm, um wirtschaftliche und betriebliche Defizite zu beheben. Die Bahn kämpft seit geraumer Zeit mit Problemen in der Pünktlichkeit und muss sich einer veralteten Infrastruktur stellen, die auf den steigenden Verkehrsbedarf nicht mehr vorbereitet ist. Ein Teil der Strategie beinhaltet die Sanierung von rund 40 stark frequentierten Strecken. Die nächste große Herausforderung ist die Generalsanierung der Strecke zwischen Berlin und Hamburg, die ab dem 1. August beginnt und eine vollständige Sperrung für neun Monate mit sich bringt. Diese Maßnahme gilt als Test für das neue Konzept, da die Umleitungen weniger flexibel sind als anderswo. Die Pünktlichkeit bleibt ein Sorgenkind der Bahn, mit lediglich 57,1 Prozent pünktlicher Fernverkehrshalte im Juni. Das angestrebte Ziel des Vorstands, eine Pünktlichkeitsquote von 65 bis 70 Prozent bis Jahresende, scheint noch weit entfernt. Weitere Generalsanierungen, vier davon geplant für 2026, sind wohl notwendig, um nachhaltige Verbesserungen zu erreichen.
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