Dow zieht sich aus Sachsen und Sachsen-Anhalt zurück

Der US-amerikanische Chemiekonzern Dow plant, bis Ende 2027 schrittweise einige seiner Produktionsstätten in den ostdeutschen Standorten Böhlen und Schkopau zu schließen. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenderen Strategie des Unternehmens, seine globale Produktionskapazität zu optimieren und effizienter zu gestalten. Durch die Schließungen werden rund 550 festangestellte Mitarbeiter an den beiden Standorten von den Umstrukturierungsmaßnahmen betroffen sein. Dow betont jedoch, dass es dabei auch darum geht, langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben und sich den veränderten Marktbedingungen anzupassen. Diese Entscheidung stellt einen signifikanten Einschnitt für die lokale Wirtschaft dar. Die Städte Böhlen und Schkopau, die historisch stark von der Chemieindustrie geprägt sind, müssen sich auf bedeutende wirtschaftliche Veränderungen einstellen, während Dow sich weltweit neu ausrichtet.