Ein Freispruch voller Energie: Delaware Supreme Court hebt Urteil gegen TC Energy auf
Eulerpool Research Systems •18. Juni 2025
Takeaways NEW
- Das Delaware Supreme Court hebt eine Entscheidung zu Schadensersatzzahlungen von TC Energy auf.
- TC Energy ist nicht haftbar für Loyalitätsverstöße des Verkäufers Columbia Pipeline Group.
Der Oberste Gerichtshof von Delaware hat die Entscheidung eines Richters aufgehoben, wonach der kanadische Pipeline-Betreiber TC Energy Schadensersatzzahlungen in Höhe von 199,2 Millionen Dollar im Zusammenhang mit dem 13-Milliarden-Dollar-Erwerb der Columbia Pipeline Group im Jahr 2016 leisten sollte. Der Fall wurde von Columbia-Aktionären ins Rollen gebracht, die TC Energy zur Verantwortung ziehen wollten, weil der Übernahmepreis pro Aktie von 26 auf 25,50 Dollar gesenkt wurde. Diese Änderung ermöglichte es dem ehemaligen Columbia-CEO Robert Skaggs und dem CFO Stephen Smith, beträchtliche Abfindungszahlungen, bekannt als goldene Fallschirme, zu kassieren. Im Mai 2024 hatte Vizekanzler Travis Laster vom Chancery Court in Delaware den Columbia-Aktionären 50 Cent pro Aktie zugesprochen, was einer Gesamtsumme von 199,2 Millionen Dollar entsprach. Doch das Delaware Supreme Court entschied auf Grundlage eines Urteils aus dem Dezember 2024 neu, dass Erwerber wie TC Energy nur dann für die Unterstützung eines Treuepflichtverstoßes des Verkäufers haftbar gemacht werden können, wenn ihnen der Verstoß und ihr eigenes Fehlverhalten bewusst waren. Justiz Gary Traynor erläuterte in einer umfassenden 100-seitigen Entscheidung, dass der entsprechende Standard im vorliegenden Fall nicht angewendet wurde. Trotz eines umfangreichen Beweisberichts konnte nicht festgestellt werden, dass TC Energy Kenntnis von den Loyalitätsverstößen von Skaggs und Smith oder von einem Versagen des Columbia-Vorstandes bei der Überwachung des Verkaufsprozesses hatte. Ohne tatsächliche Kenntnis der Verstöße konnte TC Energy nicht wissentlich daran beteiligt gewesen sein. Die Anwälte der Columbia-Aktionäre sowie TC Energy und ihre Rechtsvertreter äußerten sich nicht umgehend zu Anfragen nach Geschäftsschluss. Skaggs und Smith hatten sich vor dem Prozess bereit erklärt, 79 Millionen Dollar zur Beilegung mit den Columbia-Aktionären zu zahlen.
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