Meta vs. OpenAI: Der Kampf um die besten KI-Talente

Mark Zuckerberg zeigt sich zielstrebig: Der CEO von Meta befindet sich aktuell auf der Suche nach herausragenden KI-Forschern, um das neue Superintelligence-Team der Firma personell aufzurüsten. Unter der Leitung von Alexandr Wang, dem ehemaligen CEO von Scale AI, entstehen verlockende Vergütungspakete von über 100 Millionen Dollar, die gezielt Talente von OpenAI und Google DeepMind ansprechen sollen, um sie für Meta zu gewinnen. Sam Altman, CEO von OpenAI, bestätigte in einem Podcast mit seinem Bruder Jack Altman, dass solche Anwerbungsversuche tatsächlich unternommen wurden. Allerdings sei Zuckerberg bisher weitgehend erfolglos geblieben, da die besten OpenAI-Mitarbeiter den Offerten nicht nachgegeben hätten. Altman äußerte sich kritisch über Metas Fokus auf hohe Vergütungen und zweifelte an der Innovationskultur des Unternehmens. Versuche, Schlüsselpersonen wie Noam Brown von OpenAI oder Koray Kavukcuoglu von Google abzuwerben, sind ins Leere gelaufen. Altman hob hervor, dass der Erfolg von OpenAI maßgeblich an die interne Innovationskultur gekoppelt sei. Zudem stellt Meta vor Herausforderungen, wenn es darum geht, ein erfolgreiches Superintelligence-Labor aufzubauen, trotz einiger Übernahmen von Top-Talenten aus anderen Forschungseinrichtungen. Meta steht in einem intensiven Wettbewerb mit OpenAI, Anthropic und Google DeepMind, die bereits mit voller Geschwindigkeit operieren. Dieser Wettbewerb könnte sich verschärfen, sobald OpenAI sein neues, offenes KI-Modell veröffentlicht — ein Entwicklungsschritt, der Metas Fortschritte im KI-Bereich weiter herausfordert. Künftig könnte ein von OpenAI entwickeltes, KI-gesteuertes soziales Netzwerk auch das Terrain traditioneller Plattformen wie Facebook betreten. Ob sich KI-getriebene soziale Netzwerke langfristig durchsetzen werden, bleibt jedoch abzuwarten. In der Zwischenzeit sieht es so aus, als bereite sich Zuckerberg darauf vor, mit Sam Altman um Talente im KI-Bereich zu konkurrieren.