Entspannung an den US-Börsen trotz geopolitischer Spannungen
Eulerpool Research Systems •16. Juni 2025
Takeaways NEW
- US-Börsen erholen sich trotz geopolitischer Spannungen und fallender Ölpreise.
- Aufmerksamkeit auf Federal Reserve Sitzung und mögliche Zinssenkungen gerichtet.
Die US-amerikanischen Aktienindex-Futures verzeichneten am Montagmorgen leichte Kursgewinne, da fallende Ölpreise die Marktstimmung beruhigten, obwohl die Konflikte zwischen Iran und Israel weiterhin anhalten und die Anleger verstärkte Aufmerksamkeit auf die bevorstehende Sitzung der Federal Reserve richten. Am Freitag hatten die führenden Wall-Street-Indizes über 1% eingebüßt, nachdem die Ölpreise um 7% gestiegen waren, ausgelöst durch gegenseitige Luftangriffe von Israel und Iran. Diese Situation hatte bei Investoren Besorgnis ausgelöst, dass der Konflikt die Ölexporte aus dem Nahen Osten erheblich stören könnte. Während sich in Kanada die G7-Staats- und Regierungschefs versammelten, schwebte die Gefahr einer weiteren Eskalation über den Gesprächen. US-Präsident Donald Trump äußerte am Sonntag die Hoffnung auf eine Einigung, obwohl der Krieg mittlerweile in seinen vierten Tag ging, ohne Anzeichen von Entspannung. Doch zogen sich die Rohölpreise leicht von ihren Höchstständen im Januar zurück, was den Anlegern eine kleine Auszeit von Inflationssorgen verschaffte. Der Ölpreisanstieg fällt mit der geldpolitischen Entscheidung der Fed am Mittwoch zusammen. Die Marktteilnehmer rechnen damit, dass die Zinssätze unverändert bleiben. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Kommentaren von Fed-Chef Jerome Powell sowie den aktualisierten Projektionen der Zentralbank in Bezug auf die Geldpolitik und die wirtschaftliche Entwicklung, um Hinweise auf mögliche Zinssenkungen im späteren Jahresverlauf zu erhalten. Laut dem Fedwatch-Tool von CME Group preisen Händler derzeit Zinsrückgänge von etwa 48 Basispunkten bis Ende 2025 ein, wobei die Wahrscheinlichkeit für eine Senkung um 25 Basispunkte im September bei 55% liegt. Strategen von Barclays erwarten wegen der jüngsten Zollüberraschungen im April eine stagflationäre Tendenz, trotz gelockerter Finanzbedingungen aufgrund des schwächeren Dollars, mit höheren Inflations- und gesenkten BIP-Wachstumsprognosen für 2025. Der 'Dot Plot' deutet auf verzögerte Zinssenkungen hin, mit nur einer Senkung in diesem Jahr und drei in 2026. Bedeutende Wirtschaftsdaten der Woche umfassen die monatlichen Einzelhandelsumsätze und Importpreise. Am frühen Morgen, um 5:38 Uhr ET (09:38 GMT), stiegen die S&P 500 E-minis um 23,75 Punkte oder 0,4%, die Nasdaq 100 E-minis legten um 99 Punkte oder 0,46% zu, und die Dow E-minis kletterten um 143 Punkte oder 0,34%. Unterdessen stürzten die Aktien von Sarepta Therapeutics um 30% im vorbörslichen Handel ab, nachdem das Unternehmen den zweiten Todesfall aufgrund eines akuten Leberversagens im Zusammenhang mit seiner Gentherapie für eine seltene Form von Muskeldystrophie meldete. Dagegen stiegen die Aktien von U.S. Steel um 5% an, nachdem Trump das 14,9 Milliarden Dollar Angebot von Nippon Steel für das Unternehmen genehmigt hatte.
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