Euphorische Erholung: Europäische Börsen feiern deutliche Zugewinne

Eulerpool Research Systems 2. Mai 2025

Takeaways NEW

  • Europäische Aktienmärkte verzeichnen deutliche Zugewinne, unterstützt durch Hoffnungsschimmer im Handelskonflikt.
  • Airbus, Meta, Microsoft und weitere Unternehmen werden als Gewinner hervorgehoben.
Die europäischen Aktienmärkte haben den Anlegern zum Ende der Woche ein freundliches Gesicht gezeigt und erfreulich zugelegt. Der EuroStoxx 50 stieg dabei am späten Vormittag um beachtliche 1,26 Prozent, was ihn auf 5.225,18 Punkte hob. Auch jenseits des Euroraums zeigten sich positive Entwicklungen: Der Schweizer SMI verbesserte sich um 0,77 Prozent, was ihm ein neues Niveau von circa 12.210,46 Punkten beschert, während der britische FTSE 100 um 0,7 Prozent auf 8.555,95 Punkte anstieg. Die Märkte reagierten vor allem auf neue Hoffnungsschimmer im internationalen Handelskonflikt. Wie aus Kreisen des Brokers IG Markets verlautete, setzen erste Entspannungssignale aus China, die durch staatliche Vertreter unterstrichen wurden, positive Impulse. Zwar sei man in den Gesprächen noch in einer frühen Phase, doch der gefährliche Höhepunkt des Streits scheine überwunden. Die Aussicht auf mögliche Vereinbarungen in den nächsten Tagen ließ die Börsen erneut optimistisch auf die Zukunft blicken. Positives Echo kam auch aus der europäischen Wirtschaft, insbesondere der Stimmungsindex in der Industrie verzeichnete zum vierten Mal in Folge einen Anstieg im April. Insbesondere rohstoff-, bau- und industriell geprägte Sektoren waren bei Investoren gefragt. Airbus überzeugte nach dem deutschen Feiertag mit einem Anstieg des Aktienkurses um 4,9 Prozent, nachdem das Unternehmen solide Geschäftszahlen veröffentlicht hatte. Die Technologiemärkte ließen sich von den Erfolgen prominenter US-Unternehmen inspirieren und verbuchten erhebliche Gewinne. Besonders Meta und Microsoft wurden von Analysten hervorgehoben, wobei Meta mit starkem Werbegeschäft überzeugen konnte. ASML und SAP zeigten ebenfalls Zuwächse von über zwei Prozent. Im Energiesektor konnten sich Shell mit einem Zugewinn von drei Prozent hervortun, was durch starke Quartalszahlen untermauert wurde. Analysten von RBC erwähnten die besseren Erwartungen als Grundlage für den Erfolg. Auch die Bankenlandschaft zeigte sich widerstandsfähig, besonders ING überraschte mit einem unerwartet geringen Gewinnrückgang und einem entsprechenden Kursplus von 5,3 Prozent. Weniger erfreulich fiel die Bilanz der Versorger und Versicherer aus, die am unteren Ende des Spektrums verblieben. Beide Sektoren hatten sich jedoch im April als erstaunlich robust erwiesen.

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