EuroStoxx 50 fällt leicht – Handelsgespräche und Unternehmensberichte belasten
Eulerpool Research Systems •21. Juli 2025
Takeaways NEW
- Der EuroStoxx 50 zeigte zu Wochenbeginn eine leichte Abwärtstendenz, während sich die Aufmerksamkeit auf Handelsgespräche zwischen den USA und der EU richtete.
- Stellantis verzeichnete erhebliche Verluste, während Ryanair dank gestiegener Ticketpreise und eines späten Ostertermins profitierte.
Zu Wochenbeginn hat der EuroStoxx 50 eine leichte Abwärtstendenz gezeigt. Der Leitindex der Eurozone sank um 0,48 Prozent und notierte bei 5.333 Punkten. Auch der Schweizer SMI verzeichnete einen Rückgang, wenn auch moderater, mit einem Abschlag von 0,16 Prozent auf 11.964 Punkte. Der britische FTSE 100 zeigte sich hingegen nahezu unverändert und hielt sich stabil bei rund 8.990 Punkten. Die allgemeine Marktstimmung bleibt von Zurückhaltung geprägt, da die Handelsgespräche zwischen den USA und der Europäischen Union im Fokus stehen. US-Handelsminister Howard Lutnick vermittelte in einem Interview mit dem Nachrichtensender CBS einen optimistischen Ausblick auf ein mögliches Abkommen zwischen den Vereinigten Staaten und der EU. Allerdings lastet der Druck einer klaren Deadline bis zum 1. August auf den Verhandlungen. Sollte bis dahin keine Einigung erzielt werden, drohen höhere Zölle, was für zusätzliche Spannungen sorgen könnte. Aktienmarktstratege Mislav Matejka von der Investmentbank JPMorgan sieht zudem Risiken in der anstehenden Berichtssaison in Europa. Er weist auf die Möglichkeit von Enttäuschungen hin, da angesichts allgemeiner Unsicherheiten, des starken Euros und der bestehenden Zollproblematik die Geschäfte durchwachsen ausfallen könnten. Unter den Einzelwerten fiel Stellantis negativ auf. Der Autokonzern meldete für das erste Halbjahr erhebliche Verluste, was auf steigende Kosten und den ungünstigen Wechselkurs des US-Dollars zurückzuführen ist. Die Stammaktien des Unternehmens gehörten zu den schwächsten im EuroStoxx 50 und verloren etwa zwei Prozent an Wert. Im Gegensatz dazu konnte Ryanair einen Glanzpunkt setzen. Der Billigflieger profitierte von einem späten Ostertermin und gestiegenen Ticketpreisen, was zu einem unerwartet deutlichen Gewinnsprung führte. Die Aktien des Unternehmens kletterten in Dublin auf ein Rekordhoch und legten zuletzt mehr als sechs Prozent zu.
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