EZB meldet überraschend schwächeres Wachstum der Geldmenge im Euroraum
Eulerpool Research Systems •25. Juli 2025
Takeaways NEW
- Die Geldmenge M3 im Euroraum wuchs langsamer als erwartet, mit einem Anstieg von nur 3,3% im Juni.
- Kreditvergabe an Unternehmen und private Haushalte zeigte ein stärkeres Wachstum im Vergleich zum Vormonat.
Die Europäische Zentralbank hat am heutigen Freitag eine bemerkenswerte Verlangsamung im Wachstum der Geldmenge im Euroraum bekannt gegeben. Die breit definierte Geldmenge M3 verzeichnete im Juni lediglich einen Anstieg von 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies liegt deutlich unter den Prognosen der Volkswirte, die im Schnitt ein Wachstum von 3,7 Prozent erwartet hatten. Noch im Mai betrug das Wachstum der M3-Geldmenge stattliche 3,9 Prozent.
Unterdessen hat sich auch das Wachstum der enger gefassten Geldmenge M1 abgeschwächt. Diese legte im Jahresvergleich um 4,6 Prozent zu, nachdem im Vormonat noch ein Plus von 5,1 Prozent registriert worden war. Die Entwicklung der M1-Geldmenge wird von Experten als ein bedeutender Konjunkturindikator angesehen.
Im Gegensatz dazu erfreut sich die Kreditvergabe eines gestiegenen Wachstums. Kredite an Unternehmen außerhalb des Finanzsektors nahmen im Juni im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent zu, nach einem Plus von 2,5 Prozent im Mai. Auch private Haushalte erhielten mehr Kredite und verzeichneten ein Wachstum von 2,2 Prozent, gegenüber 2,0 Prozent im Vormonat.
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