Fertighäuser trotzen der Flaute auf dem Bau

Eulerpool Research Systems 28. Juli 2025

Takeaways NEW

  • Die Zahl der errichteten Fertighäuser sank 2024 um 15,5%, während konventioneller Wohnungsbau einen stärkeren Einbruch von 23% verzeichnete.
  • Fertighäuser konnten ihren finanziellen Vorteil halten, da sich ihre Baukosten nur um 0,5% erhöhten, verglichen mit 2,9% bei konventionellen Wohngebäuden.
Im vergangenen Jahr hat die konjunkturelle Schwäche des Baugewerbes auch den Fertighausmarkt nicht verschont. Die Zahl der errichteten Wohngebäude im Fertigteilbau sank 2024 auf etwa 16.900, was einem Rückgang von 15,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dennoch stand diese Bauweise weitaus besser da als der konventionelle Wohnungsbau, der einen noch stärkeren Einbruch von 23 Prozent verkraften musste. Trotz der herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wurde mehr als jedes fünfte Wohnhaus im Jahr 2024 als Fertighaus abgeschlossen. Dabei dominieren weiterhin die Fertig-Einfamilienhäuser, die beeindruckende 85,1 Prozent der Fertigteilgebäude ausmachen. Mit 14.300 errichteten Exemplaren verzeichnete dieses Segment die niedrigsten Zahlen seit 2014. Erfreulicherweise konnten Fertighäuser ihren finanziellen Wettbewerbsvorteil weiter ausbauen. Während die Baukosten bei konventionellen Wohngebäuden im vergangenen Jahr um 2,9 Prozent anstiegen, verteuerten sich Fertighäuser lediglich um 0,5 Prozent. Interessanterweise werden neun von zehn solcher Häuser von privaten Haushalten errichtet, ein klares Indiz für das Vertrauen der Privatkunden in diese Bauweise.

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