Franchise Group-Insolvenz zieht B. Riley Financial in die Tiefe

Die Insolvenz der Franchise Group hat bei B. Riley Financial zu erheblichen finanziellen Einbußen geführt und den Mitbegründer Bryant Riley zutiefst betroffen gemacht. Nach eigenen Aussagen empfindet er einen persönlichen Schock nach dem Zusammenbruch des Unternehmens. Die Franchise Group, an der B. Riley im Rahmen einer im August 2023 durchgeführten 2,8-Milliarden-Dollar-Übernahme einen Anteil von etwa 31 Prozent erwarb, hat am vergangenen Sonntag Insolvenz nach Chapter 11 angemeldet. Ein Großteil dieses Anteils war an die Kreditgeber von B. Riley verpfändet, was die finanziellen Auswirkungen der Insolvenz zusätzlich verstärkte. Die nach der Insolvenz erfolgte Auslöschung der Franchise Group-Aktien zieht für B. Riley Financial einen zusätzlichen Wertminderungsaufwand von 120 Millionen Dollar nach sich. Dies geschieht in einer Zeit, in der das Unternehmen bereits frühere Abschreibungen von bis zu 370 Millionen Dollar verkraften musste. Die Herausforderungen sind somit nach der ambitionierten Übernahme nochmals gestiegen und belasten das Los Angeles ansässige Unternehmen spürbar.