Takeaways NEW
- Geopolitische Spannungen führen zu Verlusten an den US-Börsen.
- Ölpreise steigen und sicherere Vermögenswerte werden bevorzugt.
Die jüngsten Angriffe Israels auf iranische Atomanlagen haben am Freitag für Unruhe unter den Anlegern an der Wall Street gesorgt. Der Dow Jones Industrial Index verzeichnete einen Rückgang um 1,61 Prozent und landete bei 42.277,14 Punkten. Auch der breite S&P 500 sank um 0,99 Prozent auf 5.985,22 Zähler, während der technologieorientierte Nasdaq 100 0,96 Prozent auf 21.702,95 Zähler nachgab.
Trotz der globalen Besorgnis blieb eine Panikreaktion an den Märkten aus, bemerkte Sören Hettler von der DZ Bank. Dennoch bleibe die politische Lage im Nahen Osten ein ernstzunehmendes Risiko. Thomas Altmann von QC Partners sprach von einer neuen Unsicherheit sowohl politisch als auch an den Börsen. Die Investoren reagierten darauf mit dem Verkauf von Risikoanlagen wie Aktien und einer verstärkten Flucht in sichere Vermögenswerte wie Staatsanleihen und Gold. Parallel dazu kletterten die Ölpreise in die Höhe.
Das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan für Juni übertraf zwar die Erwartungen, doch verfehlte es im aktuellen geopolitischen Umfeld eine positive Wirkung auf die Investorenstimmung. Im Branchentableau dominierten Verluste, lediglich der Energiesektor profitierte vom gestiegenen Ölpreis deutlich.
Die Aktien von Adobe gerieten nach der Veröffentlichung von Quartalsergebnissen in den Fokus. Trotz positiver Analystenbewertungen sackten sie um 6,6 Prozent im Nasdaq 100 ab, da Investoren Zweifel an der Konkurrenzfähigkeit des Softwareunternehmens gegenüber KI-orientierten Start-ups äußerten.
Visa verlor im Dow 6,9 Prozent, während Mastercard im S&P 100 um 6,2 Prozent abrutschte. Medienberichten zufolge erforschen Großkonzerne wie Walmart und Amazon den Einsatz von Stablecoins, um Kreditkartengebühren zu umgehen.
Der Flugzeughersteller Boeing musste nach einem Rückgang von 5 Prozent am Vortag erneut 3,5 Prozent einbüßen. Auch GE Aerospace litt mit einem Rückgang um 2,2 Prozent unter den Auswirkungen eines tödlichen Flugzeugabsturzes in Indien.
Luxusmöbelanbieter RH legte jedoch zuletzt um 13 Prozent zu, nachdem er seinen Geschäftsausblick trotz Bedenken wegen US-Zöllen und einem schwachen Häusermarkt bestätigt hatte.
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