Hindenburg Research vs. Roblox: Ein schlagkräftiger Schlagabtausch um Nutzerzahlen

Die renommierte Plattform für Gaming-Enthusiasten, Roblox, steht im Mittelpunkt eines brandneuen Reports des Short Sellers Hindenburg Research. Im Fokus der Kritik steht der Vorwurf, dass Roblox seine Nutzerzahlen aufblähe und zudem eine unsichere Online-Umgebung für jüngere User schaffe. Konkret bemängelt der Report, dass ein Nutzer auf der Plattform mehrere alternative Konten erstellen könne, was die Nutzerzahl künstlich in die Höhe treibe. Michael Pachter, geschätzter Managing Director der Aktienforschung bei Wedbush, relativiert die Vorwürfe. Er nennt Hindenburgs Schätzungen unzuverlässig, da sie auf den Abschluss eines Bloomberg-Reports aus dem Juli verweisen, der problematisches Verhalten eindämmen wollte. Doch die Finanzwelt schießt zurück: Ein Sprecher von Roblox stellt klar, dass sie die Behauptungen vehement zurückweisen. Sie seien irreführend und stünden im Widerspruch zur Substanz des Geschäftsmodells von Roblox. Trotz der Kontroverse bleibt der Umsatz von Roblox von 2,8 Milliarden Dollar im Jahr 2022 auf 3,5 Milliarden Dollar im Jahr 2023 stabil und strebt weiter nach oben. Die Diskussion bleibt spannend, und Akteure wie Roblox und Beobachter werden die Entwicklung und die Folgen dieser brisanten Enthüllungen sicherlich aufmerksam verfolgen.