Höhere Zinsen belasten britische Wirtschaft: Eine Herausforderung für die Regierung
Eulerpool Research Systems •9. Jan. 2025
Takeaways NEW
- Die britische Regierung steht unter Druck wegen hoher Schulden und steigender Zinsen.
- Analysten warnen vor Stagflation, was umfassende finanzpolitische Maßnahmen erfordert.
Die jüngsten Entwicklungen in der britischen Wirtschaft führen zu besorgniserregenden Spannungen auf den Finanzmärkten. Hochrangige Mitglieder der Tory-Partei kritisieren Rachel Reeves wegen ihrer Finanzpolitik, die ihrer Meinung nach die Stabilität des Landes gefährde. Besonders die Anhebung der Steuern, um staatliche Schulden zu finanzieren, wird als potenzielles Risiko gesehen.
Mel Stride, der Schattenkanzler, hebt hervor, dass die Anhäufung von Schulden die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft untergräbt. Andrew Griffith, der Schattenwirtschaftsminister, bemängelt das Mangelnde Vertrauen der Märkte in den Wachstumsplan der Regierung. Diese instabile Finanzlage zwingt Premierminister Keir Starmer dazu, dringend Maßnahmen zu ergreifen.
Rachel Reeves plant, in den kommenden Wochen eine Rede zu halten, um die langfristigen Wachstumspläne der Regierung zu erläutern. Ihre Reise nach China und die Teilnahme am Weltwirtschaftsforum in Davos bieten Gelegenheit, internationale Investoren zu beruhigen.
Nichtsdestotrotz muss Reeves die Staatsfinanzen so navigieren, dass ihre selbst auferlegten finanzpolitischen Regeln eingehalten werden. Dies könnte zu weiteren Steuererhöhungen oder Ausgabenkürzungen führen, um das fiskalische Gleichgewicht zu wahren.
Die gestiegenen Zinssätze auf den Finanzmärkten tragen erheblich zu den steigenden Kosten der Staatsverschuldung bei. Analysten wie Ruth Gregory von Capital Economics und Sanjay Raja von Deutsche Bank warnen, dass die britische Wirtschaft unter stagnierendem Wachstum und höherer Inflation leidet. Dies verstärkt die Bedenken hinsichtlich der Schuldendynamik der Regierung.
Investoren beobachten die Entwicklung mit Argwohn und sprechen von einer möglichen Stagflation, einem wirtschaftlichen Phänomen, das zuletzt in den Sechzigern und Siebzigern die britische Wirtschaft heimsuchte. Die Finanzmärkte preisen mittlerweile weitere Zinssenkungen der Bank of England ein, um der wirtschaftlichen Lage entgegenzuwirken.
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