Hoffnungsschimmer am asiatischen Aktienhimmel: Einigung zwischen China und den USA treibt Märkte an

Die Märkte im Raum Asien-Pazifik haben am Mittwoch positive Signale ausgesendet, nachdem erste Fortschritte in den Handelsgesprächen zwischen China und den USA vermeldet wurden. Sowohl chinesische als auch US-amerikanische Delegationen berichteten über eine Übereinkunft, die einen Konsens umsetzen soll, der in einem Präsidententelefonat im Juni und Verhandlungen im Mai in Genf errungen wurde. Diese Entwicklung beflügelt die Hoffnungen auf eine Stabilisierung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Wirtschaftsmächten. Unterstützt durch Äußerungen der Hauptakteure, wie dem chinesischen Unterhändler Li Chenggang und dem US-Handelsminister Howard Lutnick, soll das in London erarbeitete Rahmenwerk nun den Staatsoberhäuptern zur finalen Entscheidung vorgelegt werden. Analysten, unter ihnen Anderson Alves von ActivTrades, betonten jedoch, dass die bisherigen Details noch recht vage seien und die Gespräche weiterhin mit Argusaugen beobachtet werden. Die chinesischen Festlandbörsen zeigten sich dankbar für die Neuigkeiten, wobei der CSI-300-Index um beachtliche 0,86 Prozent auf 3.898,66 Punkte kletterte. In Hongkong konnte der Hang Seng-Index um rund ein Prozent auf 24.400 Punkte zulegen. In Japan setzte sich die moderate Aufwärtsbewegung an der Tokyoter Börse fort, unterstützt durch unerwartet moderate Erzeugerpreise, die den Nikkei 225 um 0,55 Prozent auf 38.421,19 Punkte ansteigen ließen. Der australische S&P/ASX 200 blieb hingegen nahezu unverändert und zeigte sich stabil.