Im Handelsstreit mit den USA zeichnet sich Lösung ab

Der Bundeskanzler Friedrich Merz von der CDU hat neue Hoffnungen auf eine Entspannung im Handelsstreit zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten geweckt. Bei einer Pressekonferenz in Berlin, die im Vorfeld seines Treffens mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron stattfand, äußerte Merz die Erwartung, dass baldige Entscheidungen in der aktuellen Handelspolitik getroffen werden könnten, die auf eine Beilegung des Konflikts hindeuteten. Zu diesem optimistischen Ausblick trägt auch eine jüngst erzielte Einigung zwischen US-Präsident Donald Trump und Japan bei. Die beiden Länder einigten sich auf einen Zollsatz von 15 Prozent, was deutlich niedriger ausfällt als die ursprünglich ins Auge gefassten Raten. Ähnliche Verhandlungen laufen derzeit intensiv mit der EU. Diese haben das Ziel, die bereits beschlossenen, jedoch noch nicht in Kraft getretenen, Zölle von 30 Prozent, die ab dem 1. August gelten sollen, abzuwenden. Der Verhandlungsprozess scheint in eine entscheidende Phase eingetreten zu sein, wobei Merkel und Macron mit vereinten Kräften versuchen, einen für beide Seiten vorteilhaften Kompromiss zu erzielen. Eine konstruktive Annäherung wird von allen Beteiligten angestrebt, um mögliche wirtschaftliche Schäden abzumildern und die transatlantischen Beziehungen zu festigen.