Intel-Absage: Kein Rückschlag für Ostdeutschlands Halbleiterlandschaft
Eulerpool Research Systems •25. Juli 2025
Takeaways NEW
- Intel sagt geplante Chipfabrik in Magdeburg ab, Ostdeutschland bleibt dennoch attraktiver Standort.
- Die Bundesregierung unterstützt weiterhin die Entwicklung der Halbleiterbranche in der Region.
Die vorläufige Absage von Intels geplanter Chipfabrik in Magdeburg scheint auf den ersten Blick ein Rückschlag für die Region zu sein, doch die Ostbeauftragte Elisabeth Kaiser (SPD) bewertet dies differenziert. Sie betont, dass diese Entscheidung keine generelle Absage an den Standort Ostdeutschland darstellt. Vielmehr habe Intel damit zwar eine bedauerliche Entscheidung getroffen, jedoch gleichzeitig die durch die zuvor angekündigte Verschiebung entstandenen Unsicherheiten beseitigt.
Kaiser hebt hervor, dass es sich um eine unternehmerische Entscheidung handelt und nicht um ein Zeichen gegen die Attraktivität des Standortes. Ihrer Ansicht nach hat sich Ostdeutschland zu einem der führenden Cluster für die weltweite Halbleiterproduktion entwickelt. Die SPD-Politikerin unterstreicht zudem das Interesse der Bundesregierung, diese positive Entwicklung weiterhin nachhaltig zu unterstützen.
Der Bau der Chipfabrik in Magdeburg, welcher ursprünglich mit rund 30 Milliarden Euro budgetiert war, war vom US-amerikanischen Technologiekonzern Intel nun endgültig abgesagt worden. Der Standort hätte dabei von einer zuvor in Aussicht gestellten staatlichen Förderzusage von 9,9 Milliarden Euro profitiert. Kaisers Vorgänger Carsten Schneider (SPD) hatte während seiner Amtszeit das Vorhaben engagiert unterstützt.
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