Iran protestiert bei IAEA nach Luftangriff auf Schwerwasserreaktor
Eulerpool Research Systems •19. Juni 2025
Takeaways NEW
- Iran protestiert nach israelischem Luftangriff auf Schwerwasserreaktor bei IAEA.
- Keine Gefahr durch radioaktives Material, Spannungen in der Region steigen.
Der diplomatische Ton zwischen dem Iran und der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hat sich in der Folge eines israelischen Luftangriffs auf einen Schwerwasserreaktor nahe der westiranischen Stadt Arak merklich verschärft. Irans Atomchef Mohammed Eslami äußerte formellen Protest und kritisierte in scharfer Weise die Untätigkeit der IAEA. Er forderte eine klare Verurteilung des israelischen Vorgehens, das nach seiner Auffassung gegen internationales Recht verstößt. Die Anlage, die 2015 im Rahmen des Wiener Atomabkommens mit Beton unbrauchbar gemacht wurde, war gemäß den internationalen Vereinbarungen nicht mehr aktiv. Die IAEA bestätigte erneut, dass kein spaltbares Material im Reaktor vorhanden war. Auch nach dem jüngsten Angriff beruhigte die Organisation, dass kein radioaktives Material freigesetzt wurde und somit keine Strahlengefahr bestehe. Mit diesem Schritt zeigt der Iran deutlich, dass er die Konsequenzen des israelischen Angriffs nicht ohne weiteres hinnehmen wird. Die internationale Gemeinschaft blickt gespannt auf die Reaktionen und die potenziellen Spannungen, die diese Entwicklung in einem ohnehin schon empfindlichen geopolitischen Umfeld nach sich ziehen könnte.
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