JPMorganChase: Vorstoß ins digitale Währungszeitalter mit "JPMD"?

Eulerpool Research Systems 17. Juni 2025

Takeaways NEW

  • JPMorganChase erwägt möglicherweise die Einführung eines Stablecoins namens 'JPMD'.
  • Die Bank zeigt zunehmendes Interesse an digitalen Vermögenswerten trotz früherer Skepsis.
JPMorganChase, die größte Bank des Landes, hat jüngst einen Markenantrag beim United States Patent and Trademark Office (USPTO) für "JPMD" gestellt. Diese Entwicklung nährt Spekulationen, die Bank könnte ein steigendes Interesse an sogenannten Stablecoins hegen – Kryptowährungen, die ihren Wert in Relation zum US-Dollar stabil halten. Die am 15. Juni eingereichte Anmeldung beinhaltet "JPMD" als Service für Handel, Austausch, Übertragung und Zahlungsverkehr digitaler Vermögenswerte sowie weiterer Kategorien im Zusammenhang mit Kryptowährungen und Blockchain-Technologie. Obwohl JPMorganChase bisher nicht offiziell bestätigt hat, eine neue Kryptowährung lancieren zu wollen, glauben einige Nutzer der sozialen Plattform X, dass "JPMD" auf ein bevorstehendes Stablecoin-Angebot hindeutet. Fernab sozialer Netzwerke bleibt die Bank jedoch vage bezüglich ihrer Pläne und hat auf Anfragen von Fortune bisher nicht geantwortet. Diese Spekulationen erscheinen vor dem Hintergrund eines erneuten Interesses an Stablecoins, vor allem seit Ex-Präsident Donald Trump die Branche unterstützt. Diverse Unternehmen erforschen Möglichkeiten, Stablecoins in ihre Zahlungssysteme zu integrieren, insbesondere für grenzüberschreitende Transaktionen und den Inflationsschutz von Fiat-Währungen. Auch andere Riesen der Finanzbranche zeigen sich interessiert: Der Vermögensverwalter Fidelity befindet sich im aktiven Teststadium eines Stablecoins, während JPMorganChase Berichten zufolge im Gespräch mit Branchengrößen wie der Bank of America, Citigroup und Wells Fargo steht, möglicherweise zur Einführung eines gemeinsamen Stablecoins. Ob "JPMD" tatsächlich ein Stablecoin wird oder eine andere Art von Kryptowährung bleibt abzuwarten. Doch es ist nicht der erste Ausflug der Bank in den digitalen Vermögensbereich: Bereits 2019 führte sie die Kryptowährung "JPM Coin" für ihr Geschäft im Wholesale-Zahlungsverkehr ein. Noch zuletzt kündigte das Unternehmen an, dass JPM Coin täglich Transaktionen im Wert von einer Milliarde Dollar abwickelt. JPMorganChase-CEO Jamie Dimon, einst scharfer Kritiker der Kryptoindustrie, hat sich angesichts eines wachsenden regulatorischen Wohlwollens gegenüber digitalen Vermögenswerten zu einer offeneren Haltung bewegt. Im vergangenen Monat gab er bekannt, dass die Bank ihren Kunden künftig den Kauf von Bitcoin ermöglicht, jedoch keine Verwahrung der digitalen Münze anbietet.

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