Los Angeles und die Demonstrationen: Zwischen Realität und Wahrnehmung
Eulerpool Research Systems •12. Juni 2025
Takeaways NEW
- Diskrepanz zwischen Medienwahrnehmung und Realität der Proteste in LA.
- Präsident Trump und lokale Politiker uneinig über Einsatz von US-Militär.
Die mediale Berichterstattung über die Proteste in Los Angeles wird von der Staatsanwaltschaft des Bezirks in Frage gestellt. Nathan Hochman, leitender Staatsanwalt von Los Angeles, sieht eine Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung in den Medien und der Realität auf den Straßen. Obwohl es jüngst Demonstrationen gegen Abschiebungen durch die US-Einwanderungsbehörde ICE gegeben hat, betont Hochman, dass die Vorfälle in puncto Ausschreitungen rückläufig sind.
In dem dichten Ballungsraum aus Stadt und Bezirk Los Angeles leben rund elf Millionen Menschen. Laut Hochman beteiligen sich 99,9 Prozent der Einwohner nicht an den Protesten und eine noch kleinere Gruppe von rund 400 Demonstranten zeigt sich für die Vandalismusakte verantwortlich. „Das bedeutet, dass 99,99 Prozent der Bürger von Los Angeles kein illegales Verhalten im Rahmen dieser Proteste an den Tag legen“, so Hochman.
Während Hochman in seinen Ausführungen US-Präsident Donald Trump außen vor lässt, nutzt dieser stattdessen die Gelegenheit, um seine eigene Sicht der Geschehnisse zu betonen. Trump warnt vor einer vermeintlichen Eskalation in der Stadt, die ohne seinen Einsatz von Nationalgarde und US-Militär ins Chaos abrutschen würde. Die Entsendung dieser Kräfte sieht Trump als notwendig, um "radikale linke Irre" zu bändigen.
Kritischer betrachtet wird Trumps Vorgehen jedoch von Seiten des kalifornischen Gouverneurs Gavin Newsom und der Bürgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass. Beide lehnen die Maßnahme als unverhältnismäßigen Schritt ab, denn die lokalen Sicherheitskräfte seien in ausreichender Zahl vorhanden, um die Situation im Griff zu halten.
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