MiniMax plant Börsengang: Ein neuer Stern am AI-Himmel

Das chinesische Unternehmen MiniMax plant eine historische Notierung an der Hongkonger Börse, was den ersten Börsengang eines chinesischen KI-Startups dieser Größenordnung darstellen könnte. Das Unternehmen, das mit etwa 3 Milliarden Dollar bewertet wird, bereitet sich darauf vor, möglicherweise noch in diesem Jahr an die Börse zu gehen. Insider, die ungenannt bleiben möchten, berichten, dass das in Shanghai ansässige Unternehmen bereits Finanzberater engagiert hat, um den Börsengang vorzubereiten. Obwohl die genauen Details, einschließlich der Bewertung und des Zeitplans, noch nicht endgültig feststehen, würde ein Börsengang von MiniMax Investoren die Möglichkeit geben, in die neue Generation chinesischer Unternehmen zu investieren, die die KI-Technologie vorantreiben. Das Unternehmen steht damit in Konkurrenz zu anderen Startups wie Zhipu, das ebenfalls einen Börsengang plant, und zu Branchengrößen wie OpenAI aus den USA. MiniMax, gegründet im Jahr 2021, erzielte im letzten Jahr durch eine Finanzierungsrunde 600 Millionen Dollar, wobei die Bewertung bei etwa 2,5 Milliarden Dollar lag. Diese Runde wurde von Alibaba Group Holding und weiteren Investoren wie Tencent Holdings unterstützt. Neben MiniMax wird auch Zhipu von Alibaba und Tencent unterstützt. Kürzlich hat MiniMax ein neues KI-Model namens M1 vorgestellt, das größer und ressourcenschonender als das neueste Model von DeepSeek sein soll. Verbesserungen wurden auch an einem Text-zu-Video-Model vorgenommen, das die Video-Editor-Software Hailuo AI antreibt. Zu den weiteren Produkten gehört die AI-Kommunikations-App Talkie, die in den USA mit Character.AI konkurriert. Im Wettlauf um kostengünstige KI-Produkte benötigen chinesische Tech-Unternehmen Kapital, um mit der schnellen Entwicklung und Forschung Schritt zu halten. Auch andere AI-Pioniere wie Baichuan und Moonshot haben in den vergangenen Monaten neue Modelle vorgestellt.