Neuer Auftrieb für Embraer durch erfolgreiche Deals auf der Paris Airshow

Eulerpool Research Systems 18. Juni 2025

Takeaways NEW

  • Embraer sichert sich bedeutende Deals auf der Paris Airshow, was zu einem Kursanstieg der Aktien führt.
  • Verteidigungsvereinbarungen mit Litauen stärken Embraers Position im NATO-Bereich.
Frische Verträge sorgten für großen Jubel bei Investoren und Analysten des brasilianischen Flugzeugherstellers Embraer während der Paris Airshow. Ein bedeutsamer regionaler Jet-Auftrag von SkyWest sowie eine Verteidigungsvereinbarung mit Litauen verliehen den Aktien von Embraer einen kräftigen Auftrieb. Die Papiere kletterten um bis zu 5% und machten Embraer zum Spitzenreiter im brasilianischen Leitindex Bovespa. Der Auftakt der Luftfahrtmesse verlief alles andere als sanft für Embraer. Die polnische Fluggesellschaft LOT, die seit Langem E-Jets in ihrer Flotte hat, entschied sich für Airbus' A220-Jet, und nicht für die E2-Reihe von Embraer, trotz erbittertem Wettbewerb um einen bedeutenden Auftrag über 40 Flugzeuge. Doch am Mittwoch schlug Embraer zurück. Die US-amerikanische Airline SkyWest legte eine feste Bestellung für 60 E175-Jets im Wert von 3,6 Milliarden Dollar (Listenpreis) nach, wobei weitere 50 optional sind. Arjan Meijer, Leiter der kommerziellen Luftfahrt bei Embraer, beschrieb die Vereinbarung als "Mega-Deal" und bezeichnete den E175 als "Grundpfeiler der regionalen Luftfahrt in Nordamerika." Die Analysten von Santander lobten den Vertrag als "stark positive Entwicklung", die das Auftragsbuch von Embraer erheblich stärkt und die Nachfrage nach den ersten Generationen der Modelle in der Schlüsselregion belegt. Darüber hinaus kündigte das Unternehmen an, dass das in Südafrika ansässige Airlink plant, 10 E195-E2-Jets der zweiten Generation von Azorra zu leasen. Dies könnte laut der Finanzexperten von Itau BBA zu zusätzlichen Bestellungen des amerikanischen Leasingunternehmens in der Zukunft führen. NATO SCHUB Im Verteidigungssektor entschied sich Litauen für den KC-390-Transporter von Embraer, was den Weg für den Erwerb von drei Flugzeugen ebnet, wenngleich keine finanziellen Details preisgegeben wurden. Analysten gehen davon aus, dass dies weitere Aufträge aus Europa und von NATO-Staaten nach sich ziehen könnte, insbesondere von Ländern wie Portugal, Ungarn und den Niederlanden, die sich ebenfalls für das Flugzeug entschieden haben, das mit dem C-130 von Lockheed Martin konkurriert. Bradesco BBI prognostiziert ein Potenzial von mindestens 50 neuen Bestellungen für den C-390 aus NATO-Staaten, da die Investitionen in die Verteidigung in Europa zunehmen. Embraer, der weltweit drittgrößte Flugzeughersteller nach Airbus und Boeing, profitiert derzeit von der starken Nachfrage nach seinen Jets. Die Aktien des Unternehmens sind in diesem Jahr bereits um 30 % gestiegen, nachdem sie 2024 bereits um mehr als 150 % zulegen konnten.

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