Ölpreis schwankt, asiatische Märkte gespalten: Spannungen im Nahen Osten beeinflussen Handelsgeschehen

Eulerpool Research Systems 20. Juni 2025

Takeaways NEW

  • Spannungen im Nahen Osten beeinflussen globalen Ölpreis und asiatische Märkte.
  • Hoffnung auf diplomatische Lösungen trotz geopolitischer Unsicherheiten.
Die aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten haben ihre Spuren auf den internationalen Märkten hinterlassen. Während sich die asiatischen Aktienmärkte in gemischter Stimmung präsentieren, bleiben die Investoren wachsam angesichts möglicher Eskalationen eines Konflikts zwischen Israel und Iran. Die verhaltene Erwartungshaltung resultiert aus Unklarheiten, ob die USA sich in diesen Konflikt einmischen werden. Der Rohölpreis zeigt sich von den geopolitischen Spannungen beeinflusst. Der US-Benchmark-Kurs stieg um 15 Cent auf 73,65 US-Dollar pro Barrel, während der Brent-Preis, der internationale Maßstab, um 19 Cent auf 76,89 US-Dollar pro Barrel zulegte. Diese Preisbewegungen spiegeln die Bedenken wider, dass ein Konflikt die globalen Ölflüsse, insbesondere durch die strategisch bedeutsame Straße von Hormus, beeinträchtigen könnte. In den USA tendierten die Futures schwächer, nachdem am Donnerstag aufgrund des Juneteenth-Feiertags kein Handel an der Wall Street stattfand. Analysten bleiben besorgt über die Ambitionen des Ex-Präsidenten Donald Trump, der innerhalb der nächsten zwei Wochen über einen möglichen Angriff auf Israel entscheiden könnte. Dennoch besteht weiterhin Hoffnung auf diplomatische Lösungen, wie Anderson Alves von ActivTrades anmerkte. Im asiatischen Raum stieg der Nikkei 225 in Tokio leicht um 0,1%, während Japans Kerninflationsrate im Mai höher als erwartet war. Hongkongs Hang Seng kletterte um 1,2% und der Shanghai Composite konnte frühe Verluste ausgleichen und leicht steigen. In Australien und Südkorea zeigten sich ebenfalls gemischte Kursentwicklungen. Die Kommentare von Min Joo Kang von ING Economics unterstreichen, dass trotz der Inflation in Japan die Sorgen um die US-Handelspolitik im Vordergrund stehen. Unterdessen belässt die Bank of England ihren Hauptzinssatz unverändert bei einem Zwei-Jahres-Tief von 4,25%, angesichts des Risikos, dass die Spannungen zwischen Israel und Iran weiter ansteigen könnten. Die Devisenmärkte reagierten ebenfalls, wobei der US-Dollar gegenüber dem Yen nachgab und der Euro sich gegenüber dem Dollar leicht erholte.

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