Ölpreise steigen weiter – Schwäche des US-Dollars stärkt Nachfrage

Eulerpool Research Systems 3. Juni 2025

Takeaways NEW

  • Ölpreise steigen aufgrund eines schwachen US-Dollars und geopolitischer Spannungen.
  • Erweiterung der Fördermengen durch Opec+ bremst Preisanstieg nicht.
Die Ölpreise setzten am Dienstag ihren Aufwärtstrend fort. Insbesondere ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August verteuerte sich zuletzt auf 65,18 US-Dollar, was einem Anstieg um 55 Cent zum Vortag entspricht. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Juli stieg um 62 Cent auf 63,13 Dollar an. Ein bedeutender Faktor für den Preisanstieg ist der gegenwärtig schwächelnde US-Dollar, der gegenüber allen wichtigen Währungen unter Druck geraten ist. Obwohl sich der Greenback am Dienstag leicht erholte, bleibt er insgesamt geschwächt. Ein solcher Rückgang der Dollarstärke macht Rohöl für Investoren aus anderen Währungsräumen attraktiver und stützt somit die globale Nachfrage. Hinzu kommen anhaltende geopolitische Spannungen, die die Ölpreise derzeit ebenfalls stützen. Die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine sowie die Atomgespräche mit dem Iran zeigen keine sichtbaren Fortschritte. Der Iran hält weiterhin an seiner eigenständigen Urananreicherung fest, was darauf hindeutet, dass aus diesen Regionen vorerst kein zusätzliches Rohöl den Markt erreichen wird. Trotz der jüngsten Ankündigung des Ölverbundes Opec+, die Fördermengen im Sommer auszuweiten, haben sich die Ölpreise als resistent erwiesen. Die erwartete Erhöhung um 411.000 Barrel pro Tag im Juli konnte den kontinuierlichen Preisanstieg nicht nachhaltig bremsen.

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