Takeaways NEW
- Opec+ erwägt mögliche Produktionsanhebung um 411.000 Barrel pro Tag.
- Ölpreise erleben aufgrund von Spekulationen und gestiegenen US-Ölreserven einen Rückgang.
Die Ölpreise erleben eine Sanftmütigkeit auf den Märkten, die an eine Flaute erinnert. Nachdem am Donnerstag Spekulationen um eine mögliche Erhöhung der Fördermengen durch das Ölkartell Opec+ die Runde machten, bleibt der Druck auf die Preise bestehen. Ein Fass der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli wurde am Freitagmorgen für 64 US-Dollar gehandelt, was einem Rückgang von 0,44 Dollar entspricht. Die US-Sorte WTI fiel ähnlich, mit einem Preisverfall von 0,45 Dollar auf 60,75 Dollar je Barrel. Diese vierte Verlustserie in Folge deutet auf eine mögliche erste Verlustwoche seit drei Wochen hin.
Die Gerüchteküche wurde von einem Bericht aus dem Hause Bloomberg befeuert. Dieser sprach von einer geplanten Produktionsanhebung um 411.000 Barrel pro Tag, die Opec+ beim kommenden Treffen am 1. Juni beschließen könnte. Die Informationen stammen von anonymen Quellen innerhalb der Organisation, die offenbar einen Richtungswechsel von der Verteidigung der Preise hin zur Sicherung von Marktanteilen signalisieren wollen.
Parallel dazu haben unerwartet gestiegene Ölreserven in den USA in den vergangenen Tagen die Preise zusätzlich ins Wanken gebracht. Üblicherweise üben höhere Lagerbestände in den USA, der größten Volkswirtschaft der Welt, Druck auf die Preise aus. Insgesamt haben sich die Ölpreise in diesem Jahr um etwa 14 Prozent reduziert, wobei insbesondere die handelspolitischen Überraschungen von US-Präsident Donald Trump im April eine markante Delle hinterließen.
Eulerpool Markets
Finance Markets
New ReleaseEnterprise Grade
Institutional
Financial Data
Access comprehensive financial data with unmatched coverage and precision. Trusted by the world's leading financial institutions.
- 10M+ securities worldwide
- 100K+ daily updates
- 50-year historical data
- Comprehensive ESG metrics

Save up to 68%
vs. legacy vendors