Pershing Square strebt Übernahme von Howard Hughes Holdings an

Bill Ackman, der charismatische Milliardär und Gründer des Investmentfonds Pershing Square, hat ein verlockendes Übernahmeangebot für das Immobilienunternehmen Howard Hughes Holdings vorgelegt. Mit einem Kaufpreis von 85 US-Dollar pro Aktie, was einem Aufschlag von 18 Prozent auf den Schlusskurs vom Freitag entspricht, sorgte die Ankündigung für einen Kurssprung von neun Prozent auf 78,68 US-Dollar. Ackman zeigte sich in der Vergangenheit unzufrieden mit der Kursentwicklung von Howard Hughes Holdings. Seit dem Börsengang im Jahr 2010 konnte lediglich eine kumulierte Rendite von 2,2 Prozent erzielt werden. Ein Wert, der Ackman nicht genügt. Bereits jetzt hält Pershing Square 38 Prozent der Aktien und plant, durch die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft die restlichen Anteile zu erwerben. Den derzeitigen Investoren von Howard Hughes steht es frei, das Angebot anzunehmen oder ihre Beteiligungen in das neu entstehende Unternehmen zu übertragen. Die Immobilienaktivitäten sollen dabei unberührt bleiben. Ackman selbst verfolgt das ambitionierte Ziel, Howard Hughes Holdings in ein modernes Pendant von Berkshire Hathaway zu verwandeln. Bemerkenswert ist, dass Howard Hughes bislang keine Stellungnahme zu diesem Übernahmeangebot abgegeben hat, was der Spannung um die endgültige Entscheidung nochmals eine Prise Dramatik verleiht.