Positive Signale und Unternehmensmeldungen treiben europäische Börsen an
Eulerpool Research Systems •24. Jan. 2025
Takeaways NEW
- Positive Signale und Konjunkturdaten sorgen für einen Aufwärtstrend an europäischen Börsen.
- Besonders Luxusgüterwerte profitieren, während Chemie- und Telekomsektor Verluste verzeichnen.
Die europäischen Börsen haben am Freitag einen Aufwärtstrend verzeichnet, angeregt durch positive Signale zur US-Zollpolitik und erfreuliche Konjunkturdaten im Euroraum. Der EuroStoxx 50 stieg bis zum Mittag um 0,64 Prozent auf 5.250,69 Punkte. Während der Schweizer Leitindex SMI einen Zuwachs von 0,36 Prozent verbuchte, gab der britische FTSE 100 aufgrund der schwächelnden Ölwerte um 0,34 Prozent nach. Marktexperte Andreas Lipkow führte die Zugewinne im Euroraum auf Aussagen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump zurück, die als Indikatoren für eine positive Entwicklung der Strafzölle gegen China interpretiert wurden. Trump betonte, die enormen wirtschaftlichen Hebel, die die USA gegen China besäßen, unnötig nutzen zu wollen. Hinzu kamen erfreuliche Unternehmensstimmungsmeldungen: Der Einkaufsmanagerindex im Euroraum übertraf mit einem Anstieg auf 50,2 Punkte die Erwartungen. Volkswirte hatten lediglich einen Anstieg auf 49,7 Punkte antizipiert, wie Thomas Gitzel von der VP Bank kommentierte. Dies lässt auf eine mögliche konjunkturelle Erholung hoffen. Rohstoff-, Auto- und Luxusgüterwerte waren am stärksten von diesen Entwicklungen beeinflusst. Insbesondere Burberry konnte mit überraschend soliden Quartalszahlen punkten und legte an der Börse um 11,7 Prozent zu, während Kering um acht Prozent anstieg. Im Kontrast dazu verzeichneten Chemiewerte leichtere Einbußen. Givaudan verlor 3,2 Prozent, obgleich das Unternehmen beeindruckendes organisches Wachstum vorweisen konnte. Enttäuschende Dividendenprognosen trübten die Aktienperformance jedoch. Negative Impulse kamen aus dem Telekomsektor. Ericsson enttäuschte mit durchwachsenen Quartalszahlen und verlor 8,4 Prozent, was auch Nokia belastete. Die Aktie fiel um 1,6 Prozent. Für Schlagzeilen sorgte Monte dei Paschi di Siena mit einer spektakulären Übernahmeofferte für die Konkurrentin Mediobanca, was den Aktienkurs des Instituts jedoch unter Druck setzte.
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