Ross Stores trotzt durchwachsenen Quartalszahlen mit soliden Perspektiven
Eulerpool Research Systems •25. Nov. 2024
Takeaways NEW
- Ross Stores verzeichnete im dritten Quartal ein Umsatzwachstum von 2,9% und erhöhte den Gewinn pro Aktie auf 1,48 US-Dollar.
- Das Unternehmen zeigt sich trotz herausfordernder Bedingungen zuversichtlich für langfristiges Wachstum.
Beim amerikanischen Einzelhändler Ross Stores, einem Spezialisten für preisgünstige Mode- und Heimtextilien, war das dritte Geschäftsquartal geprägt von einer soliden, wenn auch nicht spektakulären Umsatzentwicklung. Die Anleger konnten sich über eine Erhöhung des Gewinns pro Aktie auf 1,48 US-Dollar freuen, ein Plus im Vergleich zu 1,33 US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Trotz eines Umsatzwachstums von lediglich 2,9% auf 5,07 Milliarden US-Dollar äußerte sich CEO Barbara Rentler zufrieden und hob die gestiegene operative Marge von 11,9% hervor. Diese sei durch gesunkene Anreiz-, Fracht- und Vertriebskosten erzielt worden, trotz eines geplanten Rückgangs der Warenmarge.
Rentler räumte ein, dass das Unternehmen mit den Verkäufen im dritten Quartal nicht ganz zufrieden sei, nachdem die ersten sechs Monate des Jahres 2024 deutlich positivere Ergebnisse zeigten. Auch die Kaufkraft der Kernkundschaft, geprägt von niedrigem bis mittlerem Einkommen, stünde weiterhin unter Druck durch hohe Lebenshaltungskosten. Hinzu kamen ungünstige Wetterverhältnisse, die durch die Hurrikane Helene und Milton sowie ungewöhnlich warme Temperaturen hervorgerufen wurden.
Die ersten drei Quartale des Geschäftsjahres waren dennoch erfolgreich, mit einem Anstieg der Nettogewinne auf 1,50 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn pro Aktie kletterte auf 4,53 US-Dollar. Insgesamt stiegen die Verkäufe in diesem Zeitraum um 3% auf 15,21 Milliarden US-Dollar.
Für das letzte Quartal prognostiziert Ross Stores ein Umsatzwachstum zwischen 2% und 3% bei den vergleichbaren Filialen. Der Gewinn pro Aktie soll sich zwischen 1,57 und 1,64 US-Dollar bewegen. Für das gesamte Geschäftsjahr 2024 werden zwischen 6,10 und 6,17 US-Dollar erwartet, trotz eines negativen Effekts durch lagerbedingte Aufwendungen.
Rentler betonte abschließend die Zuversicht des Unternehmens in seine langfristigen Wachstumschancen durch herausragende Preis-Leistungs-Angebote. Im Zuge der bevorstehenden Führungswechsel begrüßte sie zudem Jim Conroy, der Anfang Februar 2025 die CEO-Position übernehmen wird.
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