Wiener Börse im Aufwind: Positive Wochenschließung trotz Unsicherheiten

Eulerpool Research Systems 25. Juli 2025

Takeaways NEW

  • Wiener Börse schließt positiv trotz vorangegangener Unsicherheiten.
  • ATX gewinnt angetrieben durch Spekulationen im Zollstreit USA-EU.
Der Wiener Aktienmarkt konnte am Freitag trotz vorangegangener Unsicherheiten mit einem positiven Ergebnis in das Wochenende gehen. Der ATX schloss um 0,21 Prozent höher bei 4.575,47 Punkten und auch der ATX Prime konnte um 0,20 Prozent auf 2.297,52 Zähler zulegen. Der europäische Markt zeigte indes ein uneinheitliches Bild. Rückblickend auf die Woche verzeichnete der ATX einen durchwachsenen, jedoch insgesamt erfreulichen Zugewinn von zwei Prozent. Treibende Kraft waren Spekulationen um eine mögliche Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der EU. Mit der nahenden Deadline der USA könnte dieser Aspekt in den kommenden Tagen nochmals an Dynamik gewinnen. In Anbetracht der aktuellen Marktgegebenheiten setzten Anleger vermehrt auf beständige Segmente wie Versicherungen, Energie- und Immobilienwerte. Diese Sektoren könnten im Falle eines intensiven Zollstreits stabiler bleiben und daher ein attraktiver Zufluchtshafen für Investoren darstellen. Zudem rückt die bevorstehende Woche mit ihren Unternehmenszahlen in den Fokus. Konzerne wie Erste Group, OMV, Andritz, Verbund, RBI und AT&S werden ihre Berichte vorlegen. Diese Gruppen vereinen mehr als die Hälfte der ATX-Marktkapitalisierung und könnten damit richtungsweisende Kurssignale aussenden. Am Berichtstag überraschte der Kranhersteller Palfinger trotz Rückgängen bei Umsatz und Gewinn mit Zahlen, die leicht über den Markterwartungen lagen. Nach einer Kursverdopplung im bisherigen Jahr stiegen die Aktien am Freitag um 0,1 Prozent. Analysten wie Daniel Lion von Erste Group werten die Aktien weiterhin positiv und sehen Potenzial für Cross-Trades durch die aktuelle Unterbewertung. Die RBI erlebte einen leichten Rückgang von 0,2 Prozent, was im Einklang mit branchenüblichen Tendenzen steht. Die Bank hat in ihrem Russland-Geschäft eine Summe von 1,2 Milliarden Euro abgeschrieben, erwartet jedoch weiterhin, ihre Ansprüche im Streit mit Rasperia Trading durchsetzen zu können.

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