Startkapital für die Jüngsten: Trumps Vorschlag für Baby-Investmentkonten

Eulerpool Research Systems 13. Juni 2025

Takeaways NEW

  • Der Vorschlag von Donald Trump für 'Trump Accounts' ermöglicht Investitionen für Neugeborene ab 2025.
  • Kritiker weisen auf die Schwierigkeiten ärmerer Familien hin, die Vorteile des Plans voll auszuschöpfen.
Ex-Präsident Donald Trump plant, dass bereits Neugeborene in den USA von der Börse profitieren sollen. Sein ambitioniertes Projekt der „Trump Accounts“ sieht vor, dass ab dem Jahr 2025 für jedes neugeborene Kind ein steuerfreies Anlagekonto eröffnet wird, das mit 1.000 US-Dollar Startkapital versehen ist. Verwalter der Konten – in den meisten Fällen die Eltern – könnten jährlich bis zu 5.000 US-Dollar einzahlen und in kostengünstige, breit aufgestellte US-Indexfonds investieren. Der Plan, der Teil von Trumps umfassendem „One Big Beautiful Bill“-Vorstoß zur Steuer- und Ausgabenreform ist, hat bereits das Repräsentantenhaus passiert und befindet sich nun in der Prüfung durch den Senat. Bei einer möglichen Umsetzung könnten die Begünstigten ihre Konten frühestens mit 18 Jahren auflösen, wobei diese obligatorisch mit 31 Jahren enden. Befürworter des Konzepts aus der Wirtschaft, darunter Führungskräfte von Dell, Goldman Sachs, Uber und Altimeter Capital, heben den potenziellen Langzeitnutzen für die junge Generation hervor. Auch Chefs von Unternehmen wie Arm, Salesforce, ServiceNow und Robinhood signalisierten ihr Interesse an einer Unterstützung der Konten ihrer Mitarbeiterkinder. Der Plan erinnert an die Grundsätze von Warren Buffett, einem langjährigen Verfechter langfristiger Investitionen in kostengünstige Indexfonds. Buffett, der seit über acht Jahrzehnten sein Vermögen durch die sogenannte „schneeballartige“ Wirkung von Zinseszinsen vermehrt, hat bereits in der Vergangenheit die Bedeutung eines frühen Einstiegs ins Investieren hervorgehoben. Kritiker des Plans merken jedoch an, dass besonders ärmere Familien Schwierigkeiten haben könnten, die jährlichen Höchstbeträge vollständig auszunutzen, während wohlhabendere Haushalte neben den Trump Accounts weitere finanzielle Vorteile genießen könnten. Nichtsdestotrotz könnte die Initiative laut Experten wie David Kass, Professor für Finanzwesen, dazu beitragen, Wohlstandsungleichheit zu reduzieren und die finanzielle Bildung zu fördern.

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