Südzucker kämpft mit rückläufigen Zahlen im Zuckergeschäft

Der Mannheimer Konzern Südzucker sieht sich im ersten Quartal des Geschäftsjahres mit einer bedenklichen Gewinnentwicklung konfrontiert. Insbesondere das Zuckergeschäft gab aufgrund sinkender Preise und eines reduzierten Exportvolumens Anlass zur Sorge. Ebenso musste die Tochtergesellschaft Cropenergies, die im Bereich Biosprit tätig ist, rote Zahlen hinnehmen. Im Ergebnis fiel das operative Konzernergebnis innerhalb von drei Monaten drastisch von beachtlichen 155 Millionen auf nur noch 22 Millionen Euro. Auch der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verzeichnete einen dramatischen Rückgang, von zuvor 230 Millionen auf nun 96 Millionen Euro. Diese Entwicklungen spiegeln sich ebenfalls im Umsatzeinbruch wider: Von einst 2,55 Milliarden Euro sank dieser auf 2,15 Milliarden Euro. Die Aussichten für die nähere Zukunft bleiben getrübt. Bereits im Vorfeld hatte Südzucker auf künftige Rückgänge im laufenden zweiten Quartal hingewiesen. Trotz allem zeigt sich der Konzern zuversichtlich für das Gesamtjahr und hält an seiner Prognose fest. Es besteht die Hoffnung, dass sich die Zuckerpreise, die seit Herbst erheblich gefallen sind, in der EU ab Oktober erholen werden.