Suss Technologies: Gedämpfte Margenerwartungen trotz stabiler Umsätze
Eulerpool Research Systems •29. Juli 2025
Takeaways NEW
- Suss Technologies korrigiert Margenprognosen aufgrund gestiegener Kosten und Einmaleffekten.
- Das Unternehmen verzeichnete eine solide Umsatzleistung, trotz schwacher Gewinnmargen.
Suss Technologies, ein bedeutender Akteur im Bereich der Halbleiterzulieferung, sieht das laufende Jahr mit zunehmendem Pessimismus. Überraschende Einmaleffekte, darunter Anlaufkosten für die Produktion des UV-Projektionsscanners in Taiwan und Wertberichtigungen aufgrund eines eingestellten Projekts, haben das Bruttoergebnis erheblich belastet. Diese finanziellen Herausforderungen, gepaart mit gestiegenen Personalkosten, haben das Unternehmen dazu veranlasst, seine Margenprognosen für 2025 zu korrigieren, während die Umsatzerwartungen unberührt bleiben. Zu Wochenbeginn musste die Aktie einen deutlichen Rückgang von 16 Prozent im SDax verzeichnen. Analyst Janardan Menon von Jefferies kommentierte, dass Suss Technologies weniger rentabel arbeite als ursprünglich angenommen. Die gestiegenen Kosten und die gesenkte Marge deuten auf eine Schwäche in einigen Geschäftsbereichen hin, die sich im zweiten Halbjahr und darüber hinaus fortsetzen könnte. Trotz einer soliden Umsatzleistung im zweiten Quartal, die das Ziel deutlich übertraf, blieben die Gewinnmargen schwach, so Michael Kuhn von der Deutschen Bank. Für das Jahr 2025 prognostiziert Suss Technologies nun eine Bruttomarge von 37 bis 39 Prozent, ein Rückgang im Vergleich zu den ursprünglichen Erwartungen von 39 bis 41 Prozent. Vorläufige Zahlen zeigen bereits, dass die Marge im ersten Halbjahr von 39,8 auf 37,2 Prozent gesunken ist. Die EBIT-Marge wird nun bei 13 bis 15 Prozent erwartet, im Gegensatz zu den zuvor avisierten höheren Werten. Der Ausbau im Bereich Forschung und Entwicklung hat das erste Halbjahr zusätzlich belastet und eine Marge von 15,7 Prozent hinterlassen. Angesichts einer weniger dynamischen Umsatzentwicklung, Änderungen im Produktmix und Herausforderungen durch den Standortausbau in Zhubei, Taiwan, plant das Unternehmen eine optimistische Sichtweise beizubehalten, was die Umsatzerwartung von 470 bis 510 Millionen Euro betrifft. Vorläufige Zahlen für das erste Halbjahr zeigen einen Umsatz von 266,4 Millionen Euro.
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