Tariffrisiken überschattet Sommerspaß in Freizeitparks

Eulerpool Research Systems 16. Juni 2025

Takeaways NEW

  • Die Handelsspannungen zwischen den USA und China beeinflussen regionale Vergnügungsparks negativ durch hohe Importzölle.
  • Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten bleiben Parkbetreiber optimistisch und berichten von steigenden Besucherzahlen.
Die angespannte Handelslage zwischen globalen Wirtschaftsmächten wie den USA und China wirkt sich bis auf die beschaulichen regionalen Vergnügungsparks aus. Eine beliebte Alternative zu teuren Flugreisen und hochpreisigen Freizeitdestinationen wie Disney World sind stets regionale Parks. Doch angesichts der wirtschaftlichen Unwägbarkeiten infolge von Zöllen könnte es sein, dass potenzielle Besucher lieber ganz zuhause bleiben. Für die Betreiber entstehen nicht sichtbare Zusatzkosten, die den Parkgästen nicht sofort bewusst sind. Chronischer Zollstreit führt zu hohen Importzöllen auf benötigten Stahl für Fahrgeschäfte sowie auf aus China stammenden Plüschtiere und Preise. Trotz dieser Belastungen zeigen sich Parkbesitzende optimistisch: "Wir hatten guten Zulauf, und alle scheinen begeistert zu sein", meint Brian Hartley von Playland's Castaway Cove in Ocean City, New Jersey. Auch Besucher wie Chris Del Borrello betonen, dass der jährliche Familienausflug eine liebgewonnene Tradition sei. Die Freizeitindustrie erlebt einen Aufschwung, da die Amerikaner in diesem Jahr 1,96 Milliarden Reisen planen, ein Plus von 2 % im Vergleich zum Vorjahr. Die durch den ehemaligen Präsidenten Trump eingeführten, stark schwankenden Zölle, die von Februar bis Mai zwischen 10 % und 145 % pendelten, erschweren jedoch die strategische Planung der Parkbetreiber. Einige, wie Castaway Cove, konnten durch frühzeitige Bestellungen von der angekündigten Zolllockerung profitieren, andere wie Adventureland auf Long Island mussten die zusätzlichen Kosten absorbieren und vorerst auf Preiserhöhungen verzichten. Jeanine Gentile, Managerin bei Adventureland, hält an der Überzeugung fest, vorerst keine Eintrittspreise anzuheben. Die wirtschaftliche Unsicherheit könnte jedoch zu Herausforderungen führen. In Pigeon Forge, Tennessee, hat Dollywood aufgrund von wirtschaftlichen Bedenken die Saison etwas später eröffnet, jedoch mit einem Anstieg der Besucherzahlen um 4 %. Die Parkbesucher suchen verstärkt nach Rabatten und kaufen Eintrittskarten näher am Besuchsdatum. Auch Silver Dollar City in Missouri berichtet von budgetbewusstem Verhalten der Besucher, die vermeintlich dem Alltag entfliehen, jedoch ihre Ausgaben fest im Blick haben. Inmitten dieser Entwicklungen sorgt sich Hartley von Castaway Cove, dass die wirtschaftliche Lage Wochenendausflüge beeinträchtigen könnte. Trotz der positiven Startbilanz der Parks bleibt die Frage, wie lange die Besucherströme den tarifbedingten Herausforderungen standhalten können.

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