Thyssenkrupp verhandelt weiterhin mit EPH über Stahlpartnerschaft
Eulerpool Research Systems •29. Jan. 2024
Der deutsche Industriekonzern Thyssenkrupp setzt seine Gespräche mit dem tschechischen Energieunternehmen EPH fort, um eine Partnerschaft im Stahlgeschäft zu erreichen. Dies gab Thyssenkrupp-Vorstandschef Miguel López in seiner Rede zur bevorstehenden Hauptversammlung bekannt. Die Verhandlungen seien "konstruktiv und ergebnisoffen", sagte López.
Im Fokus der Verhandlungen stehe die Schaffung eines Gemeinschaftsunternehmens. "Unser Ziel ist es, unser führendes Know-how im Bereich Hightech-Stahl mit der Energieexpertise von EPH zu kombinieren", erklärte López. Die Details zu dieser möglichen Partnerschaft werden derzeit noch ausgearbeitet. López räumte ein, dass die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen in der Stahlindustrie die Gespräche nicht erleichtern. Genauere Informationen zur Ausgestaltung der Partnerschaft wurden nicht genannt.
López betonte jedoch, dass eine gute Lösung für Thyssenkrupp im Stahlbereich, für die Beschäftigten und für die Kunden gefunden werden müsse. Dies könne nur erreicht werden, wenn alle Interessenvertreter eingebunden sind. Dazu gehören selbstverständlich auch die Arbeitnehmervertreter auf allen Ebenen sowie der regelmäßige Austausch mit der Politik. Thyssenkrupp halte diese Gesprächspartner kontinuierlich über alle Entwicklungen auf dem Laufenden.
EPH gehört dem tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky und ist unter anderem Eigentümer der Braunkohlekonzerne Mibrag und Leag in Ostdeutschland. Diese Unternehmen planen verstärkt die Erzeugung von klimaneutralem Strom aus erneuerbaren Energien.
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