Trump verschärft Ton gegenüber Kanada: Zölle und Staatswerdungsfantasien
Eulerpool Research Systems •3. Feb. 2025
Takeaways NEW
- Trump stellt die Handelsbeziehungen mit Kanada infrage und erwägt Kanada als 51. Bundesstaat.
- Spannungen steigen durch angekündigte Zölle und geplante Gespräche mit Trudeau.
US-Präsident Donald Trump hat im Zuge seiner Zolloffensive gegenüber Kanada den Rhetorik-Pegel erhöht und lässt an den Handelsbeziehungen der beiden Länder keinen Zweifel. In einer provokanten Rede stellte Trump den Nutzen Kanadas für den US-Markt infrage. Autos, Bauholz oder Energie — für nichts davon würde man Kanada benötigen, so der Präsident in entschiedenen Worten.
In einem besonders umstrittenen Abschnitt seiner Ausführungen brachte Trump erneut seine kontroverse Idee ins Spiel, Kanada zum „51. Bundesstaat“ der USA zu erklären. Als solches würde das Land von Zöllen verschont bleiben. Ob Trump diese Erklärungen in völliger Ernsthaftigkeit getätigt hat, bleibt nebulös, doch klar ist: Teile der Weltöffentlichkeit sehen dies als abwegig an. Trump selbst zeigte jedoch wenig Interesse am allgemeinen Spott und bemerkte, dass viele Menschen dieses Szenario nicht ernst nähmen, weil sie geringe Leidensfähigkeit hätten.
Auch bilaterale Kommunikationskanäle bleiben vorerst offen. Der Präsident kündigte ein Telefonat mit Kanadas Premierminister Justin Trudeau für den Nachmittag an. Dies geschieht in einem Klima erhöhter Spannungen, da Trump vor wenigen Tagen weitreichende Zölle auf kanadische Produkte angekündigt hatte, woraufhin Trudeau Gegenreaktionen in Aussicht stellte.
Eulerpool Markets
Finance Markets
New ReleaseEnterprise Grade
Institutional
Financial Data
Access comprehensive financial data with unmatched coverage and precision. Trusted by the world's leading financial institutions.
- 10M+ securities worldwide
- 100K+ daily updates
- 50-year historical data
- Comprehensive ESG metrics

Save up to 68%
vs. legacy vendors