Unpünktliche Wetten: Sportwetten-Anbieter in Atlantic City wegen verspäteter Wetten bestraft

Eulerpool Research Systems 9. Dez. 2024

Takeaways NEW

  • William Hill wurde wegen Annahme verspäteter Wetten in Atlantic City mit einer Geldstrafe belegt.
  • Amelco und PlayUp erhielten ebenfalls Strafen für fehlerhafte Wetten auf US-Präsidentschaftswahlen.
In der Welt des Glücksspiels sind Überraschungen zwar nicht ungewöhnlich, doch in Atlantic City sorgte kürzlich ein Vorfall für Aufsehen, als ein Sportwetten-Anbieter nachträgliche Wetten auf bereits beendete Spiele akzeptierte. Der betroffenene Anbieter, William Hill, geriet ins Visier der New Jersey Division of Gaming Enforcement und erhielt eine Strafe von 20.000 US-Dollar für fehlerhaft angenommene Wetten in den Jahren 2022 und 2023. Die Problematik wurde sichtbar, als William Hill nach dem Auftreten der Missgeschicke die meisten Wetten stornierte, einige jedoch bereits an glückliche Kunden auszahlte. Vorfälle ereigneten sich unter anderem auch in den Casinos Caesars, Harrah's und Tropicana in Atlantic City, die allesamt unter der Führung von Caesars Entertainment stehen. Das Unternehmen äußerte sich auf Anfragen zu diesem Vorfall nicht. Bereits im Februar 2022 wurden über in-person Terminal-Kiosks 42 Wetten auf College-Basketballspiele platziert, deren Ergebnisse bereits feststanden. Ein Betrag von über 5.000 US-Dollar wurde an Kunden ausgezahlt, bevor der Fehler bemerkt und die restlichen Wetten storniert wurden. William Hill macht den Inhaltlieferanten OpenBet, mit Sitz in London, für diese Fehler verantwortlich. Ähnliche Zwischenfälle ereigneten sich bei Boxkämpfen im Juni desselben Jahres und im April 2023, bei denen Wetten nach dem Finale der Kämpfe angenommen wurden. Darüber hinaus traf es auch die Londoner Sportwetten-Technologiefirma Amelco mit einer Geldstrafe von 10.000 US-Dollar. Grund für die Strafe war die fälschliche Annahme von Wetten durch PlayUp, darunter auch eine Wette auf den zukünftigen Präsidenten der Vereinigten Staaten – eine politische Wette, die zum Zeitpunkt des Geschehens nicht zulässig war. Amelco verwies auf Sportradar als Verantwortlichen für die fehlerhafte Listung des US-Präsidentschaftswahlmarktes. Auch Wetten auf ein College-Basketballspiel mit Beteiligung von Seton Hall University verstießen gegen die Bundesstaatsgesetze bezüglich Wetten auf lokale Teams.

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