Unzufriedenheit am Arbeitsplatz: Frauen stärker betroffen als Männer
Eulerpool Research Systems •6. März 2025
Takeaways NEW
- Frauen sind unzufriedener mit ihrer Arbeitsstelle als Männer, besonders aufgrund von Stress.
- Xing-Umfrage zeigt konstante Wechselbereitschaft; 36 Prozent der Befragten erwägen Jobwechsel.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa offenbart, dass Frauen ihrer beruflichen Tätigkeit kritischer gegenüberstehen als ihre männlichen Kollegen. Konkret bekundeten 20 Prozent der befragten Frauen Unzufriedenheit in ihrem Job, während der Anteil bei den Männern bei lediglich zwölf Prozent liegt. Auftraggeber der Studie ist das Hamburger Job-Netzwerk Xing.
Seit 2012 verfolgt Xing die Wechselbereitschaft der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland durch regelmäßige Erhebungen. Die jüngste Umfrage lässt eine nahezu konstante Wechselbereitschaft erkennen: 36 Prozent der Befragten sind aktuell offen für einen Jobwechsel oder haben bereits konkrete Pläne in diese Richtung (2024: 37 Prozent).
Gründe für den Wunsch eines Arbeitsplatzwechsels sind oftmals unzureichende Gehälter, ein hohes Stressniveau sowie Unzufriedenheit mit der Führung. Besonders auffällig ist dabei, dass Frauen häufiger Stress als Wechselgrund nennen. 44 Prozent der wechselwilligen Frauen gaben Stress als maßgeblichen Faktor an, im Vergleich zu 30 Prozent der Männer.
Petra von Strombeck, die Chefin des Xing-Mutterkonzerns New Work, betont, dass viele Frauen in Teilzeit arbeiten und zudem die Hauptverantwortung für unbezahlte Sorgearbeit tragen. Ein Umstand, der ihrer Ansicht nach zwangsläufig zu einem erhöhten Stresslevel führt, da Beruf und familiäre Verpflichtungen oft zeitlich schwer vereinbar sind. Laut Statistischem Bundesamt leisten Frauen nach wie vor mehr Sorgearbeit als Männer, was die Herausforderungen zusätzlich verschärft.
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