US-Energieregulator stoppt Kapazitätserweiterung für Amazon-Rechenzentrum
Eulerpool Research Systems •4. Nov. 2024
Takeaways NEW
- FERC lehnt Kapazitätserweiterung von Amazons Rechenzentrum ab, um Netzstabilität und Verbraucherkosten zu schützen.
- Talen Energy kritisiert Entscheidung als wachstumshemmend für regionale Wirtschaft.
Die US-Bundesenergieaufsichtsbehörde FERC hat den geänderten Anschlussvertrag abgelehnt, der eine Erhöhung der Lastkapazität für Amazons Rechenzentrum am Atomkraftwerk Susquehanna in Pennsylvania vorsah. Der Vertrag wurde zwischen Talen Energy, PJM Interconnection und PPL Electric Utilities geschlossen und zielte darauf ab, die Kapazität von 300 MW auf 480 MW zu erhöhen. Die Ablehnung erfolgt aufgrund von Bedenken über die Auswirkungen auf die Öffentlichkeit. Eine Kapazitätssteigerung könnte höhere Stromrechnungen zur Folge haben und die Zuverlässigkeit des Stromnetzes beeinträchtigen. Ein weiterer Kritikpunkt der FERC war, dass die Umleitung großer Energiemengen aus dem regionalen Netz zu Angebotsverlusten führen könnte, was wiederum die Stromkosten und die Netzstabilität beeinflussen würde. Zudem blieb die finanzielle Verantwortung für notwendige Erweiterungen beim Stromtransport und der Verteilung ungelöst. FERC-Kommissar Mark Christie äußerte: „Derartige Co-Location-Vereinbarungen sind komplex und facettenreich und könnten erhebliche Auswirkungen auf die Netzzuverlässigkeit und die Verbraucherkosten haben. Daher haben wir bereits eine technische Konferenz abgehalten, um diese Themen zu beleuchten.“ Talen Energy sieht in der Entscheidung einen negativen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung in Bundesstaaten wie Pennsylvania, Ohio und New Jersey. Im Mai 2024 hatte das US-Versorgungsunternehmen CPS Energy drei Erdgaskraftwerke in Texas von Talen für 785 Millionen Dollar erworben, mit einer Gesamtkapazität von 1,7 GW.
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