Verhaltener Start an den New Yorker Börsen nach Luftangriffen

Eulerpool Research Systems 23. Juni 2025

Takeaways NEW

  • US-Luftangriffe auf iranische Atomanlagen beeinflussen die Börsen in New York nur geringfügig.
  • Öl-Aktien wie Chevron und ExxonMobil zeigen vorbörsliche Kursgewinne.
Die New Yorker Börsen zeigen sich nach den jüngsten US-Luftangriffen auf iranische Atomanlagen am Montagmorgen erstaunlich unbeeindruckt. Der Broker IG prognostiziert für den Dow Jones Industrial einen leichten Rückgang von 0,2 Prozent auf 42.140 Punkte, was auf ein verhaltenes Marktumfeld hinweist. Auch der technologielastige Nasdaq 100 bleibt stabil und wird bei 21.631 Punkten erwartet. Interessanterweise reagierten auch die asiatischen und europäischen Märkte nur mäßig auf die Ereignisse im Nahen Osten. Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der Bank ING, kommentiert die teilweise gelassene Reaktion damit, dass der Iran bisher nur begrenzt auf die Intervention der USA reagiert habe. Dies könnte darauf hindeuten, dass der Iran entweder nicht in der Lage oder nicht willens ist, militärische Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Dennoch bleibt die wirtschaftliche Unsicherheit durch die US-Intervention bestehen. Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf die Einkaufsmanagerindizes, die von S&P Global bereitgestellt werden und wichtige Einblicke in die amerikanische Industrie- und Dienstleistungswirtschaft geben werden. Bereits veröffentlichte Daten aus Japan, der Eurozone und der EU fielen ebenfalls ins Gewicht, aber hatten keinen nennenswerten Einfluss auf die Märkte. Vor Börsenöffnung zeigen sich Öl-Aktien wie Chevron und ExxonMobil durch leicht gestiegene Rohstoffpreise gestärkt, mit Kursgewinnen von 1,4 beziehungsweise 1,7 Prozent. Auch Tesla kann mit einem Plus von 1,1 Prozent zulegen, angetrieben durch den Start eines neuen Robotaxi-Dienstes in Austin, Texas. Allerdings bleibt das Angebot zunächst begrenzt. Gleichzeitig steht die Autohersteller-Holding Stellantis unter Druck. Die Aktie verliert in New York 2 Prozent, ein weiteres Zeichen der anhaltenden Talfahrt, die auch durch den Amtsantritt des neuen Chefs Antonio Filosa nicht gebremst wird. Seit Jahresbeginn hat das Unternehmen bereits mehr als ein Drittel seines Börsenwerts eingebüßt.

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