Vulkanausbruch auf Flores stört internationalen Flugverkehr

Der anhaltende Ausbruch des Vulkans Lewotobi Laki-Laki auf der indonesischen Insel Flores hat weitreichende Konsequenzen für den internationalen Luftverkehr. Der Vulkan spuckt unaufhörlich Asche, was zur Streichung zahlreicher Flüge von der beliebten Urlaubsinsel Bali in Richtung Australien, Singapur und Malaysia geführt hat. Diese Maßnahme wird aus Sicherheitsgründen ergriffen, da die Aschewolken erhebliches Risiko für den Flugverkehr darstellen. Die Airline Jetstar aus Australien betonte, dass der Flugbetrieb von und nach Bali durch die vom Vulkan Lewotobi ausgestoßene Asche erheblich beeinträchtigt ist. Es wird intensiv beobachtet, wann sich die Bedingungen verbessern, um den Betrieb zwischenzeitlich wiederaufzunehmen. Virgin Australia, Air Asia und Tigerair aus Singapur haben ebenfalls ihre Flugverbindungen ausgesetzt. Eine Qantas-Maschine musste mitten im Flug umkehren, berichtete der Sender Sky News. Am Dienstag seien 34 Flüge annulliert worden, teilte der Generaldirektor des balinesischen Flughafens Ahmad Syaugi Shahab mit. Für die gestrandeten Fluggäste stehen Helpdesks bereit. Hoffnung auf eine baldige Stabilisierung äußerte Shahab, während der Vulkan weiterhin Ausbrüche verzeichnet, die eine bis zu zehn Kilometer hohe Aschesäule verursachen. Die Region ist geologisch hochaktiv, da Indonesien auf dem Pazifischen Feuerring liegt. Flores, bekannt für seine atemberaubenden Landschaften, leidet nun unter den Folgen des 1.584 Meter hohen Vulkans, der seit Ende 2023 aktiv ist. Der Zwillingsvulkan Lewotobi Perempuan liegt lediglich zwei Kilometer entfernt. Eine Sperrzone um den Vulkan wurde bereits eingerichtet und die Bevölkerung aufgefordert, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.