Wachsende Sorgen: Deutsche blicken mit Skepsis auf US-Politik und eigene Wirtschaftslage

Eulerpool Research Systems 10. Juli 2025

Takeaways NEW

  • Steigende geopolitische und wirtschaftliche Sorgen in Deutschland.
  • Konsumentenausgaben bleiben gedämpft, Sparanreize steigen.
Die jüngste Erhebung der Direktbank ING offenbart eine steigende Unruhe unter den deutschen Bürgern, die sich zunehmend von der politischen Lage in den USA beeinflusst fühlen. Vor Donald Trumps Wiederwahl äußerten sich 13 Prozent besorgt über die geopolitische Unsicherheit; inzwischen ist dieser Anteil auf beachtliche 26,7 Prozent angewachsen. Doch nicht nur das Ausland sorgt für Unruhe: Der Ukraine-Krieg bleibt mit 34,6 Prozent der Befragten der bedeutendste globale Spannungsfaktor. Im Inland belasten vor allem die wirtschaftliche Lage und die Inflation die Deutschen. Fast 44 Prozent gaben an, dass die konjunkturelle Situation sie am meisten bedrückt. Trotz einer rückläufigen Inflationsrate auf zwei Prozent beunruhigt die Teuerung dennoch über 40 Prozent der Teilnehmer. Der Bericht der ING-Volkswirte zeichnet ein skeptisches Bild der Zukunft der Verbraucherstimmung: Eine rasche Besserung des Konsumklimas scheint nicht in Sicht. Die Erwartungen bis 2025 sind gedämpft, da vom privaten Konsum wohl keine bedeutenden Impulse für die wirtschaftliche Erholung zu erwarten sind. Vor diesem Hintergrund zeigt sich ein klarer Trend: Sparen ist das Gebot der Stunde. Rund 51 Prozent der Befragten mit Fokus auf die wirtschaftliche Gesamtentwicklung kürzen ihre Ausgaben, während fast ein Drittel ihre Sparmaßnahmen intensiviert.

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