Währungsaufwind: Euro gewinnt an Stärke dank positiver Stimmungsdaten
Eulerpool Research Systems •4. Juni 2025
Takeaways NEW
- Euro gewinnt an Stärke durch positive Stimmungsdaten im Dienstleistungssektor der Eurozone.
- US-Wirtschaftsindizes fallen unter kritische Marken, verstärken Druck auf die Fed bezüglich Zinspolitik.
Der Euro konnte nach einem leichten Rückschlag am Vortag erneut an Fahrt gewinnen und zeigte sich im New Yorker Handel zu einem Kurs von 1,1420 US-Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs auf 1,1384 Dollar festgesetzt, was den Dollar auf einen Wert von 0,8784 Euro drückte.
Ausschlaggebend für die jüngste Erholung der Gemeinschaftswährung waren erfreuliche Stimmungsdaten aus dem Dienstleistungssektor in der Eurozone. Der von S&P Global erhobene Einkaufsmanagerindex fiel weniger stark als im Vorfeld prognostiziert. Gleichzeitig schwächte sich der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) in den USA unerwartet ab und unterschritt erstmals seit Juni 2024 die kritische Marke von 50 Punkten, was als Zeichen für eine Abkühlung der Wirtschaft interpretiert wird.
Ulrich Wortberg, Volkswirt bei der Helaba, äußerte, dass die Konjunkturbedenken in den USA zunehmen könnten. Zusätzlich sind die Industrie-Indices ebenfalls unter die bedeutende 50er-Marke gefallen, was Druck auf die US-Notenbank ausüben könnte, die Leitzinsen zu reduzieren. Entgegen dieser Überlegungen sieht Ökonomin Alexandra Brown von Capital Economics jedoch keinen Spielraum für Zinssenkungen. Laut Brown bleibt die Inflation das größere Problem für die Fed, welches die wirtschaftlichen Bedenken überwiegt.
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