Wayfair zieht sich aus Deutschland zurück: Fokus auf Kerngeschäft

Eulerpool Research Systems 10. Jan. 2025

Takeaways NEW

  • Wayfair zieht sich aus dem deutschen Markt zurück und entlässt 730 Mitarbeiter.
  • Das Unternehmen rechnet mit Umstrukturierungskosten von bis zu 111 Millionen Dollar.
Der amerikanische Online-Möbelhändler Wayfair hat bekannt gegeben, dass er 730 Mitarbeiter entlassen wird, um sich aus dem deutschen Markt zurückzuziehen und stattdessen mehr in seine Kerngeschäfte zu investieren. Die Aktien des Unternehmens stiegen daraufhin im vorbörslichen Handel um etwa 4 Prozent. Wayfair sieht sich aktuell mit einem Rückgang der Besucherzahlen und einer schwächeren Nachfrage konfrontiert, da preisbewusste Verbraucher größere Anschaffungen hinauszögern. Im Zuge der Umstrukturierung in Deutschland rechnet das Unternehmen mit Kosten in Höhe von 102 bis 111 Millionen Dollar. Diese bestehen aus auf Mitarbeiter bezogenen Ausgaben sowie aus nicht zahlungswirksamen Aufwendungen im Zusammenhang mit Schließungen von Einrichtungen und anderen Abwicklungsaktivitäten. Die genannten Kosten sollen sowohl im vierten Quartal 2024 als auch im ersten Quartal 2025 anfallen. Zum Ende des Jahres 2023 beschäftigte Wayfair weltweit etwa 14.400 Mitarbeiter. Analysten weisen zudem darauf hin, dass die Einführung von Importzöllen durch den designierten Präsidenten Donald Trump eine Herausforderung darstellen könnte, da Wayfair stark von Importen abhängt und eine preisorientierte Masse an Kunden bedient.

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