West Yorkshire gibt Startschuss für massives Verkehrsvorhaben

Ein Konsortium aus den renommierten Ingenieurbüros Jacobs und Mott MacDonald wurde von der West Yorkshire Combined Authority als Design Development Partner für die nächste Phase des West Yorkshire Mass Transit Programms in Großbritannien ernannt. Dieses ambitionierte öffentliche Verkehrssystem soll die Gemeinden der Region durch Rad-, Fuß- und Schienenwege miteinander verbinden. Als größte Metropolregion Europas ohne offizielles Nahverkehrssystem, stellt West Yorkshire mit seinen 2,3 Millionen Einwohnern und einem wirtschaftlichen Output von fast 95 Milliarden Dollar ein beachtliches Potenzial dar. Das Konsortium begleitet die Behörde bei der Entwicklung der ersten Phasen, zu denen insbesondere auch der Schnellverkehr im ÖPNV gehört. Ziel ist es, das bestehende Konzept bis zur Fertigstellung zu bringen, wobei Phase eins zwei Linien umfasst, die Leeds und Bradford bedienen sollen. Der Beginn der frühen Bauphase wird für 2028 erwartet. Langfristig handelt es sich um eines der größten städtischen Verkehrsvorhaben im Vereinigten Königreich, mit Plänen zur Erweiterung auf ganz West Yorkshire. Beide involvierten Firmen verfügen über umfassende Erfahrungen in ähnlichen Projekten. Jacobs hat bereits renommierte Verkehrsprojekte wie die Elizabeth Line und das Transpennine Route Upgrade betreut. Mott MacDonald punktet mit seiner Expertise im Bereich Stadtbahnen, beispielsweise durch seine Arbeit am Metrolink in Greater Manchester. Kate Kenny, Senior Vice-President bei Jacobs, betont die Bedeutung des Konsortiums: "Das Jacobs-Mott MacDonald Konsortium wird die Behörde dabei unterstützen, ihre Vision für einen Massentransit der Zukunft zu verwirklichen. Ein Design, das die Gemeinden West Yorkshires verbindet, dem Klimawandel entgegenwirkt, eine nachhaltige und inklusive Wirtschaft fördert und das Wohlbefinden der Menschen verbessert." Bereits vor der Einbindung in dieses Projekt wurden die Konsortialpartner im Juni 2024 ausgewählt, um das Umweltprogramm des britischen Wasserversorgers United Utilities in Nordwestengland zu unterstützen.