Wiener Börse setzt klare Akzente: ATX fest im Aufwind

Eulerpool Research Systems 1. Apr. 2025

Takeaways NEW

  • ATX und ATX Prime schließen im Aufwind.
  • Internationale Unsicherheiten wirken sich auf Märkte aus.
Die Wiener Börse präsentierte sich am Dienstag erfreulich stabil und schloss mit einer klaren Aufwärtstendenz. Der ATX kletterte um 1,93 Prozent auf 4.154,90 Punkte, während der ATX Prime einen Zuwachs von 1,91 Prozent verzeichnen konnte und den Handel bei 2.087,54 Punkten beendete. Auch die europäischen Märkte zeigten sich von ihrer robusten Seite. Kommentatoren sprachen von einem Bemühen um Marktstabilität, wenngleich die Investoren sich in Zurückhaltung üben. Die Aufmerksamkeit der Finanzwelt richtet sich derzeit nach Washington, wo Präsident Donald Trump die Einführung eines weitreichenden Zollpakets anstrebt, das Importe in die USA mit neuen Gebühren aufwarten lassen könnte. Insiderinformationen zufolge, die vom renommierten Blatt 'Washington Post' kolportiert werden, erhofft man sich davon signifikante Mehreinnahmen. Makroökonomisch stand die US-Industrie im Fokus. Der ISM-Einkaufsmanagerindex ist im März unerwartet auf 49,0 Punkten gesunken, was unter den Prognosen lag. Hingegen zeigten sich im Verlauf des Vormittags erfreulichere Metriken aus der Eurozone, wo die industriellen Stimmungen einen Aufschwung erleben und die Inflation weiter im Abschwung begriffen ist. Zu den Hauptakteuren des Wiener Marktes gehörten am Dienstag Bankaktien, die bemerkenswert zulegten. Bawag verbuchte einen Anstieg von 4,6 Prozent, während Erste Group und RBI ebenfalls solide Zuwächse von 1,8 bzw. 3,1 Prozent erzielten. Auch das Immobiliensegment verbuchte Gewinne: CPI Europe kletterte um 3,9 Prozent und CA Immo um bemerkenswerte 5,5 Prozent. Ein strahlender Gewinner des Tages war die Pierer Mobility, die mit einem Anstieg von 7,1 Prozent die Spitze des prime markets anführte. Die Muttergesellschaft von KTM hat eine dringend benötigte Finanzspritze erhalten, die die Fortführung der Produktion in Mattighofen sicherstellen soll. Ein etwas anderes Bild zeigte sich bei Austriacard, deren Aktien um 1,2 Prozent nachgaben, trotz eines soliden Anstiegs von Umsatz und Gewinn im vergangenen Jahr. Der Energiesektor bot gemischte Signale: Die Baader Bank bleibt bei ihrer skeptischen Einschätzung zum Verbund, jedoch konnte dieser börslich letztlich zulegen. Dagegen revidierte die Berenberg Bank ihre Erwartungen für Lenzing nach unten, was sich im Tagesverlust von 1,3 Prozent widerspiegelte.

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