Xiaomi erweitert EV-Portfolio: Der neue YU7 sorgt für Aufsehen
Eulerpool Research Systems •10. Dez. 2024
Takeaways NEW
- Xiaomi bringt das YU7 Elektrofahrzeug als neuen Crossover-SUV auf den Markt.
- YU7 nutzt die Technologie von CATL und bietet Innovationen im chinesischen Automobilmarkt.
Xiaomi, der chinesische Technologiegigant, der sich bereits als führender Anbieter im Elektroniksektor und aufstrebender Akteur im Elektrofahrzeugmarkt etabliert hat, hat sein neuestes Modell im umkämpften chinesischen Automobilmarkt vorgestellt. Dabei setzt das Unternehmen auf die Fortsetzung seines bisherigen Erfolgs mit dem SU7 EV-Sedan. Das auf der Weibo-Plattform und auf dem X-Kanal des Marketingchefs Leo He enthüllte Modell YU7 ist ein Crossover-SUV-EV, das deutlich an den SU7 Sedan angelehnt ist. Der SU7 wird in seiner Designsprache oft als Mischung aus einem McLaren-Supersportwagen und einem Porsche Taycan EV beschrieben. Laut einem von CNEVPOST übersetzten Xiaomi-Eintrag handelt es sich beim YU7 um ein reines Elektrofahrzeug mit ähnlichen Abmessungen wie das Tesla Model Y. Angetrieben wird das Fahrzeug von einer Lithium-Ionen-Batterie des Zulieferers CATL, genau wie sein Vorgänger SU7. Der YU7 verfügt über ein Dual-Motor-System mit einer Gesamtleistung von 508 kW (681 PS) und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 253 km/h (157 mph). Gemeinsam mit dem Automobilpartner BAIC wird Xiaomi die Produktion seines neuesten Fahrzeugs in der Fabrik in Shanghai aufnehmen, um es im Juni oder Juli nächsten Jahres offiziell auf den Markt zu bringen. Obwohl noch kein Preis bekanntgegeben wurde, deutet der Startpreis des aktuellen SU7 von 215.900 Yuan (29.720 US-Dollar) darauf hin, dass der YU7 zu einem ähnlich günstigen Einstiegspreis angeboten werden könnte, obwohl er größer ist und über ein Dual-Motor-System verfügt. Der SU7 EV-Sedan erwies sich für Xiaomi als durchschlagender Erfolg. Das Unternehmen berichtet von einem deutlichen Anstieg der EV-Verkäufe, mit Oktober-Lieferungen von über 20.000 Einheiten und monatlichen Lieferungen von mehr als 10.000 Einheiten im dritten Quartal. Xiaomi plant, die Produktion des Wagens im Jahr 2024 auf 130.000 Einheiten zu steigern, nachdem es letzten Monat bereits seine Produktionsziele von 100.000 übertroffen hat. Dank seines auffälligen Designs und des technikaffinen Innenlebens, angetrieben von einem Android-basierten Betriebssystem namens HyperOS, fand der SU7 bei chinesischen Verbrauchern großen Anklang. Xiaomi gelingt es, seine Smartphones nahtlos mit seinen Fahrzeugen zu verbinden und den Nutzern ein einheitliches Erlebnis über verschiedene Produkte hinweg zu bieten – eine Errungenschaft, die westlichen Automobilherstellern in China bislang kaum gelungen ist. Im Hinblick auf die Konkurrenz aus China haben Berichten zufolge der Ford-CEO Jim Farley und CFO John Lawler eine Reise unternommen, um ein chinesisches Elektrofahrzeug zu testen. Lawler sagte angeblich, dass China ihnen technologisch voraus sei. Farley räumte später ein, seit sechs Monaten einen importierten SU7 in den USA zu fahren, und bezeichnete ihn als 'fantastisch'. Im 'Fully Charged'-Podcast gab Farley zu, dass Ford den SU7 von Shanghai nach Chicago eingeflogen hatte, und dass er sich nur ungern von dem Fahrzeug trennen möchte. Der technologische Anspruch und die Ausstattung des YU7 werden voraussichtlich dem von Farley genutzten SU7 sehr ähnlich sein, was westliche Automobilhersteller weiterhin in Alarmbereitschaft versetzen dürfte.
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