Zinstau auf dem Prüfstand: Die Federal Reserve gibt Einblicke
Eulerpool Research Systems •19. Juni 2025
Takeaways NEW
- Die Federal Reserve belässt die Zinssätze unverändert angesichts der Unsicherheit über die Auswirkungen von US-Zöllen.
- Powell bestätigt Inflationssteigerungen und ein verhaltenes Wirtschaftswachstum, sieht jedoch keinen Anlass für kurzfristige Zinssatzänderungen.
Die sommerlichen Wartelisten sind jetzt um eine neue Komponente reicher: die frischen Erkenntnisse rund um die US-Zölle. Jerome Powell, Vorsitzender der Federal Reserve, und seine Kolleginnen und Kollegen entschieden sich, die aktuellen Zinssätze unverändert zu belassen. Allerdings steht in den kommenden Monaten mehr Klarheit darüber bevor, wie sich die Zölle des Präsidenten auf die US-Wirtschaft auswirken werden. Die Dimension, Wirkungen und Dauer dieser Maßnahmen sind weiterhin von hoher Unsicherheit geprägt. Doch die jüngste finanzpolitische Entscheidung der Fed bleibt altbekannt: Warten ist die Devise. Powell scheint mit den Wall-Street-Analysten übereinzustimmen, die die gesamten Folgen der Zölle als noch unvollständig erachten. Dennoch führten die Zentralbanker kleinere Anpassungen an ihren Vorhersagen durch. Die Inflation dürfte in diesem Jahr höher ausfallen, während das Wirtschaftswachstum verhaltener als zuvor erwartet wird. Auf die Frage, warum sich die Prognosen der Fed geändert haben, ohne dass eine Änderung der Zinspolitik erfolgte, erklärte Powell: "Wir haben gelernt, dass die Zölle wesentlich umfangreicher sein werden, als es die Prognostiker allgemein annahmen." Gleichzeitig verteidigte er die Robustheit der US-Wirtschaft und wies auf die Unwägbarkeiten der Zollpolitik hin, während er die Widerstandsfähigkeit der Nation lobte. Powell unterstrich, dass die US-Wirtschaft diverse Abschwächungsprognosen überstanden habe. Zudem betonte er die positive Entwicklung im Unternehmensumfeld und den Optimismus, dass sich die Lage konstruktiv verbessert habe. Aber es bleiben weiterhin Preissteigerungsrisiken bestehen, die durch die Zölle verstärkt werden könnten. Trotz der Komplexität der Lage sieht die Fed keinen Anlass, den Leitzins kurzfristig zu ändern. Powell räumte ein, dass es schwer sei, langfristige Prognosen mit hohen Überzeugungstreue zu erstellen. Er stellte heraus, dass selbst interne Analysepfade mit einer gewissen Unsicherheit behaftet sind.
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