Zwei Schiffe, ein Schicksal: Zwischen Hoffnung und Herausforderung in der Nordsee

Eulerpool Research Systems 11. März 2025

Takeaways NEW

  • Brand auf dem Öltanker 'Stena Immaculate' gelöscht, Frachter 'Solong' kämpft noch mit Flammen.
  • Unfallermittlungen laufen, Unterstützung durch niederländische und deutsche Bergungsunternehmen.
Nach einem dramatischen Zwischenfall vor der englischen Nordseeküste herrscht nun Klarheit über das Schicksal der beiden Schiffe 'Stena Immaculate' und 'Solong'. Dank schneller Reaktionen konnten verheerende Umweltschäden abgewendet werden, während sich die Geduld der Beteiligten auf eine Lösung der Krise konzentriert. Am Nachmittag bestätigte der britische Unterstaatssekretär Mike Kane, dass die Feuerwehr den Brand auf dem Öltanker erfolgreich gelöscht habe. Indes kämpft der Frachter 'Solong' noch mit den Flammen, treibt führerlos gen Süden und droht zeitweise, zu sinken. Eine beruhigende Nachricht vom Verkehrsministerium folgte am Abend: Beide Schiffe werden, aller Wahrscheinlichkeit nach, nicht den Meeresgrund der Nordsee kennenlernen. Ministerin Heidi Alexander äußerte sich optimistisch, dass der brennende Frachter fixiert und weggeschleppt werden kann. Entgegen ersten Befürchtungen scheint ein massiver Austritt von Schiffsdiesel unwahrscheinlich. Die Berichte über gefährliche Chemikalien an Bord der 'Solong' wurden von der Reederei Ernst Russ widerlegt—ein Schreckgespenst ist somit erfolgreich verbannt. Trotz dieser Fortschritte bleibt das Rätsel des Unfalls ungelöst. Der unter US-Flagge segelnde Tanker wurde dem Vernehmen nach von der 'Solong' gerammt. Was zu dieser Kollision führte, ist Stoff für die Ermittlungen, die sowohl die Flaggenstaaten als auch CBS und andere Medien in den Fokus nehmen. Ebenfalls sind die Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung in die Gänge gekommen, nachdem ein vermisster Seemann der 'Solong' als verstorben gilt. Ein 59-jähriger Verdächtiger ist bereits festgenommen worden. Unterdessen hat das niederländische Unternehmen Boskalis die Bergung des beschädigten Öltankers übernommen. Fachleute bereiten ihn darauf vor, in einen sicheren Hafen geschleppt zu werden. Dabei liegt der Fokus darauf, das Schiff zu kühlen und die Stabilität zu wahren. Unterstützung kommt aus Deutschland: das Havariekommando entsandte die 'Mellum' und ein Aufklärungsflugzeug, um dem Geschehen den emotionalen Biss zu nehmen. Laut Allianz Commercial sind die Gewässer rund um Großbritannien besonders unfallträchtig. Mit über 5.279 Vorfällen in einem Jahrzehnt hält die Nordsee den Spitzenplatz für maritime Risiken—eine Statistik, die nicht nur Fachleute zum Umdenken anregen sollte.

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