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Absetzung für Abnutzung (AfA) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Absetzung für Abnutzung (AfA) für Deutschland.

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Absetzung für Abnutzung (AfA)

Absetzung für Abnutzung (AfA) ist ein Begriff aus dem deutschen Steuerrecht, der sich auf die Abschreibung von Vermögenswerten bezieht.

In der Kapitalmarktbranche wird dieser Begriff häufig im Zusammenhang mit langfristigen Vermögenswerten wie Gebäuden, Maschinen und Ausrüstungen verwendet. Die AfA ist eine Methode, um den Wertverlust von Vermögenswerten im Laufe der Zeit zu berücksichtigen und steuerlich geltend zu machen. Sie erlaubt Unternehmen, jährlich einen Teil des Anschaffungswerts eines Vermögenswertes als Aufwand abzusetzen. Die Höhe der AfA wird durch verschiedene Faktoren bestimmt, einschließlich der Nutzungsdauer des Vermögenswertes, der Methode der AfA-Berechnung und der steuerlichen Vorschriften. Es gibt verschiedene Methoden, wie die lineare Abschreibung, die degressive Abschreibung und die Leistungsabschreibung, um nur einige zu nennen. Die lineare Abschreibung ist die am häufigsten verwendete Methode und schreibt den Anschaffungswert eines Vermögenswertes über seine Nutzungsdauer gleichmäßig ab. Die degressive Abschreibung hingegen erlaubt höhere Abschreibungen in den ersten Jahren der Nutzung und reduziert sie allmählich im Laufe der Zeit. Die Leistungsabschreibung hingegen basiert auf einer Abschreibung pro tatsächlich erbrachter Leistung des Vermögenswertes. Die AfA kann erhebliche steuerliche Vorteile bieten, da sie zu einer Reduzierung der steuerpflichtigen Gewinne führt. Dies ermöglicht es Unternehmen, ihre Steuerlast zu senken und dadurch mehr Geld für Investitionen, Wachstum oder Ausschüttungen an Aktionäre zur Verfügung zu haben. Die AfA ist ein wichtiger Bestandteil der finanziellen Planung und Bewertung von Investitionen in Kapitalmärkten. Bei Investitionsentscheidungen sollten Anleger die erwarteten AfA-Beträge berücksichtigen, um die tatsächlichen Kosten eines Vermögenswertes richtig zu bewerten und ihre finanzielle Leistungsfähigkeit zu prognostizieren. Insgesamt ist die AfA ein wesentliches steuerliches Instrument für Investoren in Kapitalmärkten, da sie Unternehmen ermöglicht, den Wertverlust ihrer Vermögenswerte angemessen zu berücksichtigen und ihre steuerlichen Verpflichtungen zu optimieren. Durch die sorgfältige Berücksichtigung der AfA können Investoren bessere Entscheidungen treffen und ihre Anlagestrategien auf solide steuerliche Grundlagen stützen.
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