Asunción-Abkommen Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Asunción-Abkommen für Deutschland.

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.
Das Asunción-Abkommen, auch bekannt als Vertrag von Asunción, ist ein historisches Handelsabkommen, das am 26.
März 1991 von den Mitgliedern des südamerikanischen Wirtschaftsblocks Mercosur unterzeichnet wurde. Es wird nach der Stadt Asunción in Paraguay benannt, wo die Vereinbarung unterzeichnet wurde. Das Abkommen bestand ursprünglich aus vier Gründungsmitgliedern - Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay - und hat seitdem weitere Mitglieder aufgenommen. Das Asunción-Abkommen hatte das Ziel, die wirtschaftliche Integration zwischen den beteiligten Ländern zu fördern und den Handel innerhalb der Region zu erleichtern. Es umfasste eine Reihe von Maßnahmen zur Liberalisierung des Handels, einschließlich der schrittweisen Abschaffung von Zöllen und nichttarifären Handelshemmnissen. Das Abkommen richtete auch das gemeinsame Tarifaußensystem (CET) ein, das es den Mitgliedern ermöglicht, gemeinsame Zollsätze gegenüber Drittländern anzuwenden. Das Asunción-Abkommen wurde im Laufe der Jahre durch verschiedene Zusatzprotokolle und Vereinbarungen ergänzt und erweitert. Zu den bedeutenden Ergänzungen zählt das Ushuaia-Protokoll von 1998, das sich mit demokratischen Grundsätzen und Menschenrechten in der Region befasst. Das Abkommen hat auch zur Gründung des Mercosur-Gerichtshofs geführt, der Schiedsverfahren bei Handelsstreitigkeiten zwischen den Mitgliedsländern durchführt. Das Asunción-Abkommen hat erheblich zum wirtschaftlichen Wachstum und zur Integration der Mercosur-Länder beigetragen. Es hat den Handel innerhalb der Region gestärkt und die Schaffung einer regionalen Wertschöpfungskette gefördert. Durch den Abbau von Handelsbarrieren haben die Mitglieder des Abkommens Zugang zu einem größeren Markt für ihre Waren und Dienstleistungen erhalten. Als Experten im Bereich des Kapitalmarktes und der Investitionen ist es von entscheidender Bedeutung, das Asunción-Abkommen zu verstehen. Es spielt eine wichtige Rolle für Unternehmen und Investoren, die in den Mercosur-Ländern tätig sind oder daran interessiert sind, in diese Region zu expandieren. Durch die Förderung des Freihandels und der Integration ermöglicht das Abkommen den Marktteilnehmern, von den wirtschaftlichen Chancen in Südamerika zu profitieren. Mit Eulerpool.com haben Sie Zugang zu unserem umfassenden Glossar/ Lexikon für Investoren in Kapitalmärkten, in dem Sie eine detaillierte Definition des Asunción-Abkommens und anderer relevanter Begriffe finden. Wir bieten Ihnen hochwertigen Inhalt, der speziell für Investoren optimiert ist und Ihnen dabei hilft, Ihr Verständnis von Kapitalmärkten, Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen zu vertiefen. Nutzen Sie unsere Informationsressourcen, um fundierte Investmententscheidungen zu treffen und Ihr Portfolio erfolgreich zu verwalten.Minimum Viable Product (MVP)
Minimum Viable Product (MVP) - Definition Das Minimum Viable Product (MVP), oder auch Minimal lebensfähiges Produkt auf Deutsch, ist ein Konzept aus der Produktentwicklung, das insbesondere im Bereich der Startup-Unternehmen Anwendung...
Wertstoffgesetz
Das Wertstoffgesetz ist ein rechtliches Instrument in Deutschland, das die Sammlung, Verwertung und Beseitigung von Abfällen regelt, insbesondere von Verpackungen. Es wurde im Jahr 2022 als Ergänzung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes eingeführt...
Portfolio-Ansatz
Der Portfolio-Ansatz ist eine weit verbreitete Methode zur Verwaltung von Anlageportfolios, die darauf abzielt, eine optimale Rendite bei gegebenem Risiko zu erzielen. Bei dieser Strategie werden verschiedene Anlagen, wie Aktien,...
Kreditverbriefung
Kreditverbriefung ist ein Finanzinstrument, bei dem Kreditforderungen gebündelt und als handelbare Wertpapiere an Investoren verkauft werden. Sie wird auch als "Asset-Backed Securities" (ABS) bezeichnet. Im Wesentlichen ermöglicht die Kreditverbriefung den...
United Nations General Assembly (UNGA)
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNGA) ist das höchste Organ der Vereinten Nationen (UN) und besteht aus allen 193 Mitgliedstaaten. Sie tagt einmal im Jahr für eine Hauptversammlung, die üblicherweise...
Forderungsmanagement
Forderungsmanagement bezeichnet den strategischen Prozess, mit dem ein Unternehmen seine Forderungen effektiv verwalten und optimieren kann. Es umfasst alle Maßnahmen und Techniken, die darauf abzielen, den Zahlungseingang von offenen Forderungen...
Öffentlich-Private Daseinsvorsorge (ÖPD)
Öffentlich-Private Daseinsvorsorge (ÖPD) beschreibt ein Konzept der Kooperation zwischen staatlichen Behörden und privaten Unternehmen zur Bereitstellung und Sicherung elementarer Dienstleistungen für die breite Öffentlichkeit. Dieses Modell, das auch als Public-Private...
systematischer Internalisierer
Als systematischer Internalisierer wird ein Unternehmen bezeichnet, das seine Handelsaktivitäten innerhalb eines geschlossenen Systems ausführt und dabei als Gegenpartei für Kundenorders fungiert, ohne diese an externe Handelsplätze weiterzuleiten. Diese Definition...
wissensbasiertes System
Ein "wissensbasiertes System" bezieht sich auf eine Art von computergestütztem System, das auf dem Konzept des Wissenmanagements basiert und zur Lösung komplexer Probleme in verschiedenen Bereichen, einschließlich der Finanzmärkte, eingesetzt...
Erfolgshaftung
Erfolgshaftung ist ein juristisches Konzept, das die Verantwortung eines Unternehmens für den Erfolg einer bestimmten Anlagestrategie oder eines bestimmten Finanzprodukts beschreibt. Im Allgemeinen bezieht es sich auf die Haftung eines...