Deutsche Emissionshandelsstelle Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Deutsche Emissionshandelsstelle für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Deutsche Emissionshandelsstelle ist die offizielle deutsche Institution, die für die Verwaltung und Überwachung des Emissionshandelssystems zuständig ist.
Dieses System wurde eingeführt, um den Ausstoß von Treibhausgasen in Deutschland zu regulieren und die nationalen Klimaziele zu erreichen. Die Deutsche Emissionshandelsstelle gehört dem Umweltbundesamt, einer Bundesoberbehörde, an und agiert im Rahmen des Europäischen Emissionshandelssystems (EU ETS). Das EU ETS ist das weltweit größte und ambitionierteste System für den Handel mit Emissionszertifikaten. Es deckt rund 45 % der europäischen Treibhausgasemissionen ab und umfasst mehr als 11.000 Anlagen in den Sektoren Energieerzeugung, Industrie und Luftverkehr. Diese Anlagen sind verpflichtet, eine begrenzte Anzahl von Emissionszertifikaten zu erwerben, um ihre jährlichen Emissionen abzudecken. Die Deutsche Emissionshandelsstelle spielt eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung und Einhaltung dieser Emissionshandelsrichtlinien in Deutschland. Zu ihren Hauptaufgaben zählen die Ausgabe, Verwaltung und Übertragung von Emissionszertifikaten sowie die Überwachung der Emissionsdaten und die Durchführung von Compliance-Maßnahmen. Die Emissionszertifikate dienen als handelbare Einheiten, die den Unternehmen erlauben, bestimmte Mengen an Treibhausgasemissionen zu verursachen. Diese Zertifikate können entweder kostenlos zugeteilt oder über Auktionen erworben werden. Die Deutsche Emissionshandelsstelle ist für die Organisation dieser Auktionen verantwortlich und stellt sicher, dass der Handel mit Emissionszertifikaten fair und transparent abläuft. Darüber hinaus ist die Deutsche Emissionshandelsstelle die zentrale Anlaufstelle für alle Fragen und Anliegen im Zusammenhang mit dem Emissionshandelssystem. Sie bietet umfassende Informationen über rechtliche Bestimmungen, Meldepflichten und Anforderungen an die teilnehmenden Unternehmen. Zudem unterstützt sie bei der Umsetzung von Klimaschutzprojekten und der Nutzung von flexiblen Mechanismen, die im Rahmen des Kyoto-Protokolls eingeführt wurden. Die Deutsche Emissionshandelsstelle spielt eine bedeutende Rolle bei der Förderung einer kohlenstoffarmen Wirtschaft und der Unterstützung von Unternehmen bei der Reduzierung ihrer Treibhausgasemissionen. Durch ihre Arbeit gewährleistet sie die Effektivität des Emissionshandelssystems in Deutschland und trägt zur Erreichung der nationalen Klimaziele und der globalen Klimaschutzvereinbarungen bei. Besuchen Sie Eulerpool.com für weitere Informationen zur Deutschen Emissionshandelsstelle und anderen wichtigen Begriffen im Bereich der Kapitalmärkte, wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Als führende Website für eigenständige Finanzanalysen und Finanznachrichten bieten wir hochwertige Inhalte für professionelle Investoren und Finanzexperten.AdClick
AdClick (Klickwerbung) bezeichnet den Prozess, bei dem ein Internetnutzer auf eine Online-Anzeige klickt, die auf verschiedenen Plattformen wie Websites, sozialen Medien oder Suchmaschinen geschaltet ist. Diese Art der Werbung wird...
Sonderverkauf
Definition of "Sonderverkauf": Der Begriff "Sonderverkauf" bezieht sich auf eine spezielle Art von Verkauf, der in verschiedenen Aspekten des Kapitalmarktes angewendet wird. Ein Sonderverkauf tritt in der Regel auf, wenn ein...
Indexklausel
Indexklausel ist ein Begriff, der sich auf eine vertragliche Vereinbarung bezieht, die in Finanzinstrumenten wie Anleihen, Darlehen oder anderen festverzinslichen Wertpapieren enthalten ist. Diese Klausel regelt die Anpassung der zins-...
Realsplitting
Das Realsplitting ist eine steuerliche Methode zur Aufteilung des gemeinsamen Einkommens von Ehepaaren in Deutschland. Es ermöglicht Ehepartnern, bestimmte Ausgaben für den privaten Bereich steuerlich abzusetzen und dadurch ihre Steuerlast...
Verhältnisverfahren
Verhältnisverfahren ist ein Begriff, der in der Analyse von Kapitalmärkten verwendet wird, insbesondere in Bezug auf das Verhältnis zwischen verschiedenen Finanzkennzahlen. Es handelt sich um eine quantitative Methode, die zur...
Platform as a Service (PaaS)
Plattform als Dienstleistung (PaaS) ist eine Cloud-Computing-Dienstleistung, die es Entwicklern ermöglicht, Anwendungen über das Internet zu erstellen, bereitzustellen und zu verwalten, ohne dass sie sich um die zugrunde liegende Infrastruktur...
Kreditwesengesetz (KWG)
Das Kreditwesengesetz (KWG) ist ein bedeutendes deutsches Gesetz, das die Aufsicht und Regulierung von Banken, Finanzdienstleistungsinstituten und anderen Finanzunternehmen regelt. Es wurde ursprünglich im Jahr 1961 eingeführt und hat seitdem...
Haustürwerbung
Haustürwerbung ist ein Begriff, der in der Marketing- und Verkaufswelt häufig verwendet wird. Es bezieht sich auf Werbemaßnahmen, die direkt an Haustüren oder Eingängen von Wohnungen oder Häusern stattfinden. Diese...
KB
KB steht für "Kreditinstitut" oder "Kreditbank" und ist eine Abkürzung, die im Finanzsektor weit verbreitet ist. Im deutschen Finanzwesen spielt das KB eine herausragende Rolle als Begriff, der große Bedeutung...
Zumutbarkeit
Zumutbarkeit, ein wichtiger Begriff im Bereich der Finanzmärkte, bezieht sich auf die Beurteilung der Angemessenheit oder Zumutbarkeit einer Handlung oder Entscheidung für einen potenziellen Investor oder Vertragspartner. Insbesondere stellt sich...